Die einen niesen ganz leise. Andere wollen die halbe Welt daran teilhaben lassen. Die einen niesen nur selten, anderen juckts ständig in der Nase. Die einen halten dabei die Hand vor den Mund, andere wiederum lassen den Bazillen freien lauf.
Was steckt hinter dem Phänomen des Niesens? Warum zum Beispiel müssen manche beim Sex niesen? Darüber sind sich Wissenschaftler nicht einig, wie es in der «Daily Mail» heisst. Eine Theorie geht davon aus, dass manch einem beim Liebesspiel gehörig die Puste ausgeht. Die Luftwege trocknen aus, was dann das Niesen hervorrufen könnte. Zu Zeiten Königin Victorias ging man davon aus, dass Niesen nach dem Geschlechtsverkehr vor einer Schwangerschaft schützt.
Weitere Zahlen und Fakten zum Niesen:
- Der Schleim, den Sie beim Niesen rauspusten, besteht aus etwa 40'000 Tröpfchen. Kein Wunder ist Niesen auch einer der Hauptgründe, warum Erkältungen sich so schnell verbreiten können.
- Es gibt Untersuchungen, die sagen, die Partikel haben eine Geschwindigkeit von bis zu 350 km/h. Doch wie Aufnahmen mit Hochgeschwindigkeitskameras zeigten, verlässt der «Schnodder» Mund und Nase «nur» mit etwas mehr als 60 km/h.
- Das wohl lauteste je gemessene Niesen brachte ein Chinese hin: 176 Dezibel, lauter als ein Schuss aus einer Pistole.
- Wir bleiben bei Rekorden: Ein kleines Mädchen aus England musste während 997 Tagen eine Million Mal niesen. So oft wie vor ihr keiner.
- Im Durchschnitt muss der Mensch in seinem Leben 24 Stunden lang niesen.
- Vermeiden Sie es, während dem Autofahren zu niesen. Untersuchungen ergaben, dass Sie beim Niesen für etwa 16 Meter die Augen schliessen, wenn Sie mit 100 km/h unterwegs sind.
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Auch sollten Sie das Niesen nicht unterdrücken - vor allem, wenn Sie Probleme mit den Ohren haben. Denn es könnte passieren, dass ihr Trommelfell dabei platzt.
- Ist Ihnen das auch schon passiert? Sie kommen aus dem Dunkeln ins Helle und müssen plötzlich niesen. Jedem vierten Menschen geht das so. Der Grund dafür liegt offenbar in einem Missverständnis im Gehirn.
- Beim Niesen schliessen wir ganz automatisch die Augen. Und das ist auch gut so, denn andernfalls könnten all die Bazillen auch den Weg ins Auge finden.