Der Slogan sagt schon viel über die App aus: «Freibier wird die Möglichkeit Sex zu haben erhöhen, es wird dir aber nicht helfen, dich daran zu erinnern». Mit diesem Spruch haben die Entwickler von «Nipple» beim South-by-Southwest-Festival im texanischen Austin im März ihre neuartige Anwendung den Teilnehmern schmackhaft gemacht. Neuerdings kann das ausschweifende Sexleben mit häufig wechselnden Partnern nämlich ganz einfach protokolliert werden.
Das geht so simpel, dass sich «Nipple» selbst dann noch bedienen lässt, wenn die User zu viel Promille intus haben. Die Frage, ob man mit einem Mann, einer Frau, einem Transgender oder einem Geschlechtslosen geschlafen hat, sollte ja hoffentlich jeder wohl noch für sich beantworten können. Auch die Symbole, die angewählt werden können, führen schon fast zum Ziel. Und das ist eine exakte Auflistung über Name, Qualität, Aussehen, Stellung, Verhütung, Ort des Geschehens und Anzahl Orgasmen mit dem Sexpartner aus aller möglichen Herren Ländern. Ganz Extrovertierte können ausserdem die Ergebnisse ihrer umtriebigen Abenteuer auf Facebook posten.
Nebst all dem gibt es noch eine Auswertung über die Sexpraktiken sämtlicher Mitglieder und die Orte, an denen der Verkehr vollzogen wurde. Weiter ist in Statistiken zu lesen, dass nur 20 Prozent der Anwender beim Analsex Gleitgel verwenden sowie, dass die Missionarsstellung noch immer zu den beliebtesten gehört.