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Screenshot Facebook
Lindsey Natzic-Villatoro postete auf ihrer Facebook-Seite «Love Song Events & Photography» die Fotos einer jungen Frau, deren Mann und deren Neugeborenen. Das Besondere an den Bildern: Baby Monroe Faith kam tot zur Welt. Mit den Fotos versucht das Paar zu verarbeiten, dass ihre kleine Tochter nicht mehr unter ihnen weilt.
Rachael Farrokh bittet via Facebook, YouTube und Spenden-Website, sie auf ihrem Weg zur Genesung zu unterstützen. Die Schauspielerin leidet unter einer extremen Form von Magersucht, ohne Behandlung stirbt sie. Das Problem: In ganz Amerika gibt es nur noch ein Spital, das sie aufnehmen würde. Doch die Behandlung ist extrem teuer.
Mark Gentle, ein Verkaufsleiter aus Farmington, Maine, veröffentlichte auf Facebook ein oben-ohne Foto seines 7-Jährigen Sohnes und rief zur Solidarität auf. Der Junge hatte seine fünfte Herzoperation hinter sich, sein Oberkörper ist mit Narben übersät. Über 1,5 Millionen Menschen klickten bei dem Foto bisher auf «gefällt mir», der Beitrag wurde etwas mehr als 116'000 Mal geteilt.
Mit dem Facebook-Foto will Sierra Sharry ihrem toten Mann gedenken. Kurz vor der Geburt ihres gemeinsamen Sohnes hatte Lane einen Unfall und verstarb. Als ihr Sohn sechs Monate alt ist, bucht Sierra einen Termin bei einer Fotografin und bittet sie, ihren verstorbenen Ehemann mit Photoshop in das Bild zu setzen. «So stelle ich mir uns vor. Taos und ich leben unser Leben so gut wir können und Lane schaut uns über die Schulter», schreibt die junge Mutter zu dem Foto.
Damit hätte XL-Bloggerin Jessica Kane wohl nicht gerechnet: Als sie ein Foto von sich im Badeanzug postet, bekommt sie von Tausenden Menschen Zuspruch. Sie finden Kane extrem mutig. «Das ist einer der positiven Effekte sozialer Medien», findet Expertin Sarah Genner. Via Instagram, Facebook, Twitter und Co. könne man ganz einfach jemandem Trost spenden, ihn aufmuntern oder in seinem Tun ermutigen.
Ob ihre sechsjährige Tochter das im Teenageralter noch toll findet? Maha Al Musa postet auf ihrer Facebook-Seite regelmässig Fotos von sich, wie sie ihrem Mädchen die Brust gibt - natürlich nur, um sich für das Stillen stark zu machen. Seine Kinder bis zum achten Lebensjahr zu stillen, sei völlig normal, so die 52-Jährige. Und im Interview mit «Woman's Day» erklärt sie, dass sie immer und überall stillt, wenn ihre Tochter es wünscht - auch auf dem Pausenhof der Schule.
Peinliches von Freunden oder Bekannten im Internet veröffentlichen? Das kann fatale Konsequenzen haben. Im November 2013 wurde Matthew Burdette auf der Schultoilette gefilmt. Der Mitschüler, der das Video veröffentlichte, behauptete, der 14-Jährige würde masturbieren. Nachdem der Clip auf Vine, SnapChat und anderen sozialen Netzwerken die Runde machte, musste sich Burdette mit Hänseleien auseinandersetzen. Zwei Wochen hielt er die gemeinen Kommentare aus - am 29. November nahm er sich in den Schulferien das Leben.