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Check-up

Kaliummangel kann tödlich sein!

Müdigkeit, Kopfschmerzen oder Verstopfung: Ein Kaliummangel zeigt sich meistens durch Allgemeinsymptome. Vor allem ältere Menschen mit Herzproblemen sollten regelmässig ihren Kaliumwert kontrollieren lassen.

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Check-up, Kaliummangel Symtome und Vorbeugung

Reich an Kalium ist der Fenchel.

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Was Kalium alles macht, ist sich kaum jemand bewusst. Im Körper ist der Mineralstoff für die Funktionsfähigkeit und den Informationsaustausch der Zellen, ihren Wassergehalt, die Aktivität verschiedener Enzyme, die elektrische Leitung in Nervenzellen und am Herzen, die Muskeltätigkeit sowie die Gewinnung von Energie aus Kohlenhydraten unabdingbaDurch eine ausgewogene Ernährung (wie zum Beispiel mit Fenchel, Pilzen oder Kartoffeln) kann der tägliche Kaliumbedarf normalerweise gedeckt werden. Es gibt jedoch eine Reihe von Ursachen, die vor allem im Alter zu einer Störung des Kaliumhaushalts führen. Besonders gefährdet sind Herzpatienten. Denn häufig eingesetzte Medikamente gegen hohen Blutdruck und gegen Herzschwäche sind nicht nur harntreibend, sondern gehen auch mit einem erhöhten Kaliumverlust einher. Andere Präparate hingegen erhöhen das Kalium im Blut. Besonders solche Patienten sollten wachsam sein und den Kaliumwert regelmässig vom Arzt kontrollieren lassen.

Auch zu geringe Flüssigkeitszufuhr, Mangelernährung, Durchfall und Erbrechen können zu Kaliummangel führen. Eine Störung lässt sich sehr einfach durch eine Blutentnahme verifizieren. Unter einem Wert von 3,5 mmol/L spricht man von einer Hypokaliämie. Die Symptome eines Kaliummangels sind weitreichend und unter Umständen sogar lebensbedrohlich. Sie zeigen sich durch Veränderungen im Allgemeinzustand und vor allem am Herzen. Auf der anderen Seite können auch Situationen mit einem Zuviel an Kalium gefährlich werden; wiederum sind Herzpatienten und Menschen mit reduzierter Nierenfunktion am meisten gefährdet.

Die Therapie eines zu tiefen oder zu hohen Kaliumspiegels richtet sich wenn immer möglich nach der zugrunde liegenden Ursache. Bei zu tiefen Spiegeln ist häufig eine orale Zufuhr von Kalium nötig. Vorsicht jedoch mit selbst gekauften Kaliumpräparaten, da die Zufuhr von Kalium korrekt gesteuert werden muss. Kalium sollte deshalb nur auf ärztliche Anweisung eingenommen werden. Bei zu hohen Kaliumspiegeln müssen in der Regel die Medikamente angepasst und kaliumreiche Nahrung vermieden werden. Ältere Menschen sollten besonders darauf achten, genug zu trinken.

Von Dr. Samuel Stutz am 31. Oktober 2016 - 03:00 Uhr, aktualisiert 20. Januar 2019 - 14:45 Uhr