1 Sonnencreme
Eine gute Sonnencreme gehört in jedes Reisegepäck. Und zwar sollte man damit nicht knausern – die meisten verwenden zu wenig davon. Eine vierköpfige Familie benötigt für zwei Wochen Strandferien etwa 2,5 Liter. Als Masseinheit nimmt man ganz einfach seine Hand. Man zieht einen Strich von Beginn des Handrückens bis zur Spitze des Mittelfingers. Dann gilt: ein Strich pro Arm, einer für Gesicht und Hals, zwei für die Brust und den Bauch, zwei für den Rücken und zwei pro Bein. Fussrücken nicht vergessen! Bester Tipp gegen Sonnenbrand: über Mittag zu Hause eine Siesta einlegen.
2 Reiseapotheke
3 Darm
20 bis 60 Prozent der Reisenden leiden in den Ferien mehr oder weniger stark an Durchfall. Zu den Ursachen zählen die ungewohnte Kost, verunreinigtes Wasser und Speisen, das Klima oder Hygienemangel. Deshalb gilt: Boil it, cook it, peel it or forget it (siede es, koche es, schäle es oder vergiss es). Zudem kann ein Probiotikum die Dauer und den Schweregrad für akute Durchfälle reduzieren. Die lebenden Kulturen (speziell die Hefe Saccharomyces boulardii in Kombination mit den probiotischen Bakterienstämmen L. rhamnosus GG und Bifidobacterium animalis ssp lactis, die sich gegenseitig ergänzen) helfen, das natürliche Gleichgewicht der Darmflora wiederherzustellen. Wer möchte, kann diese Probiotika auch als Prävention vor einer Reise einnehmen.
4 Jetlag
Die Zeitverschiebung gehört zu den grössten Problemen auf Flugreisen. Vor allem Frauen, die die Antibabypille einnehmen, sollten sich im Voraus vom Arzt oder Apotheker beraten lassen. Prinzipiell wird der
Einnahmerhythmus nur dann an die neue Ortszeit angepasst, wenn diese bei Kombinationspräparaten um mehr als zwölf, bei der Minipille (je nach Präparat) um mehr als drei Stunden von der schweizerischen Zeit abweicht. Während des Flugs gilt: Uhr bereits auf die Uhrzeit des Ziellandes stellen, um sich mental an den neuen Rhythmus gewöhnen zu können. Zudem sollte man auf Alkohol verzichten. Er verzögert die Anpassung an die neue Zeitzone und verstärkt den Jetlag.
5 Impfung
6 Insektenschutz
Stechmücken schlagen vor allem in der Dämmerung zu. Einige übertragen Krankheiten wie Malaria oder Denguefieber. Das Mückenschutzmittel trägt man am besten zehn Minuten, bevor man ins Freie geht, auf die unbedeckte Haut auf. Wer Sonnencreme eingestrichen hat, sollte danach 15 bis 30 Minuten mit dem Insektenschutzmittel warten. Am besten trägt man in Risikogebieten langärmlige Shirts und lange Hosen (Insekten meiden helle Stoffe). Klimatisierte Räume und ein Moskitonetz halten Stechmücken ebenfalls fern. Wer in ein Malariagebiet reist, sollte sich vier bis sechs Wochen vor der Abreise von einem Tropenarzt beraten lassen.