Das ist die Punk-Ausgabe des herkömmlichen Golfs. Die Regeln sind einfach: Abgeschlagen wird über all da, nur nicht auf dem Golfplatz, sei es im Wald auf Baugruben oder in der Stadt. Den Spielern wird selbstverständlich nahegelegt, die Sicherheit der Mitmenschen zu gewähren. Dafür wurde in den letzten Jahren auch vermehrt Material für das Crossgolfen beziehungsweise Urbangolfen auf den Markt gebracht. Sicherlich nützlich: ein Gummiball.
Getty ImagesFür das Unterwasser-Hockey brauchts Schnorchel, Tauchermasken, Flossen und jede Menge Puste. Sechs Spieler pro Mannschaft machen es sich zum Ziel, unter Wasser einen Puck aus Blei ins gegenerische Tor zu befördern. Die unterschiedlichen Farben der Schläger und Kappen zeigen die jeweilige Zugehörigkeit an. In der Schweiz gibt es zahlreiche Hallenbäder, wo man den Sport ausüben kann.
Getty ImagesDas ist wohl die optimale Sportart während der Open-Air-Saison: Schlamm-Fussball. Was auf dem Rasen schon genug anstrengend ist, bringt die Spieler im Matsch noch mehr ins Schwitzen. Früher oder später ist wohl jeder mit Dreck übersät. Aber hey, das soll der Haut guttun!
KeystoneEs gibt es in der Wüste aber auch auf dem Vulkan: das Sandboarding. In der Schweiz gestaltet sich diese Trendsportart aber eher schwierig. Für das traditionelle Sandboarding in der Wüste eignen sich daher Spots in Australien, Dubai oder auch etwas näher gelegen in Frankreich. Die besten Vulkane zum Boarden gibts auf Hawaii - oder wie auf dem Bild in Nicaragua.
schweizer-illustrierte.chWieso nicht mal wieder einen echten Schweizer Nationalsport ausprobieren? Nebst dem Schwingen ist das Hornussen wohl der traditionsreichste Sport. Und dafür darf man nicht allein sein. Denn Nouss (eine Art Ball) muss möglichst weit ins gegnerische Feld geschlagen werden. Die andere Mannschaft sollte den entgegenfliegenden Nouss mit der Schindel noch vor dem Aufprall stoppen. Übrigens: In Südafrika nennt man den Sport auch «Swiss Golf».
KeystoneSpielfelder für Discgolf findet man sogar in der Stadt, denn auf den Grünflächen der Pärke werden die Körbe oftmals integriert. Ziel ist es, ein Frisbee mit möglichst wenig Würfen von einem bestimmten Punkt aus in die Körbe zu treffen. Im weitesten Sinne gelten hier die Regeln des üblichen Golfs.
KeystoneDas ist vielleicht ein Sport, der nicht jeder zu Hause und alleine ausprobieren sollte. Axtwerfen kann nämlich ganz schön gefährlich sein. Obwohl es in der Schweiz zu einer Randsportart zählt, findet er immer mehr Anhänger. Es gibt inzwischen auch Vereine hierfür.
Getty ImagesExtreme-Ironing, also Extrem-Bügeln, sieht vielleicht ein wenig komisch aus, findet aber durchaus zahlreiche Anhänger. Eigens für diesen Sport werden jährlich Meisterschaften veranstaltet. Dabei hängen die Sportler nicht nur an Kletterwänden mit ihren Bügelbrettern, auch auf einem Surfbrett, auf Felsen oder unter klimatisch schwierigen Umständen wird Kleidung glatt gestrichen. So wird Hausarbeit plötzlich zum Abenteuer.
schweizer-illustrierte.chÜber den Ursprung des Broomball ist man sich nicht ganz einig, wahrscheinlich ist jedoch, dass in Kanada eine Gruppe von Frauen mit Besen versuchte, einen Ball ins gegnerische Tor zu treffen. So sind die Spielregeln eigentlich auch die gleichen wie im Eishockey. Anstelle eines Pucks wird aber ein Ball verwendet, und auch die Schläger unterscheiden sich optisch.
Getty ImagesWo es eine Halle gibt, ist dieser Sport möglich. Und zwar in verschiedenen Variationen. Radball (Bild) wird üblicherweise in Zweier-Mannschaften gespielt, Ziel ist, den Ball mittels den Velorädern ins Tor zu schiessen. Im 6er-Radball konnte sich die Schweiz schon einen Meistertitel ergattern - das war allerdings 1933.
KeystoneZurück in die Natur! Fürs Holzsägen brauchts ganz schön Muckis, kein Wunder also, dass sich jährlich die stärksten Holzfäller an der Weltmeisterschaft messen. Für Normalos kanns nebst dem Bizeps-Aufbau auch ganz praktisch sein: Die geschnittenen Stämme sind logischerweise aus Holz, und daraus lässt sich eine ganze Menge machen. Zumindest für den Ofen sind sie gut.
Getty ImagesSlacklining ist nicht nur bei Sportfreaks beliebt, seit ein paar Jahren haben auch Bewegungs-Muffel ihren Spass am «Seiltänzeln». Es ist im Prinzip ja auch ganz einfach: Im Fachgeschäft ein Slackline kaufen, am See, im Wald oder sonst wo, zwischen zwei Bäume spannen. Und dann das Gleichgewicht halten.
Getty ImagesWie gemacht für die Berge: Wer sich auf den Skiern oder auf dem Snowboard langsam aber sicher langweilt, greift zum Paddel. Doch was im Wasser taugt, ist im Schnee nicht immer nützlich und auch nicht überall erlaubt. Informieren Sie sich vorab über Schnee-Kayaking.
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