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Ästhetische Zahnmedizin

Perfekte Lösungen für Problem-Zähne

Schiefe Zähne, Lücken und andere Fehlstellungen der Zähne lassen sich mit den heutigen Techniken und metallfreien Materialien optimal beheben. Die Resultate überzeugen mit einem strahlenden Lächeln.

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Karies spielt in ihrer Praxis am Stadelhofen in Zürich nur eine untergeordnete Rolle. Das vor allem, weil die Patienten durch gezielte Prophylaxe und engmaschige Nachsorge weitgehend davon verschont bleiben. An erster Stelle steht bei Ästhetik-Pionierin Dr. Danielle Heller Fontana und Implantat-Spezialist Dr. Steffen Kübler die Ästhetik und die Verträglichkeit der Materialien. Die beiden Zahnärzte verzichten aus ideellen und ästhetischen Gründen auf jegliches Metall. Alte Amalgam-Füllungen werden in nur einer Behandlungssitzung durch biokompatible Keramik ersetzt, das Verfahren nennt sich Cerec. Ebenso können stark zerstörte Zähne mit einer vollkeramischen Krone versorgt werden. Zahnlücken werden mit unsichtbaren Kunststoffschienen computergesteuert gerichtet, stimmt die Proportion der Zähne nicht, kommen hauchdünne Porzellanschalen zum Einsatz. Aber auch für gröbere Fehlstellungen wie kaum sichtbare Zähne beim Lachen oder zu viel Zahnfleisch mit Stummelzähnchen gibt es Lösungen. Dunkle Ränder bei einem Zahnersatz wird man bei Patienten von Heller und Kübler nicht finden. Für Implantate verwenden sie Zeramex, ein weisses, vollkeramisches Implantat, das aus dem Hightech-Material Zirkonoxid besteht. Die Behandlungen sind teilweise aufwendig, aber wenn man bedenkt, welche Wirkung ein makelloses Lächeln hat, lohnt sich eine Korrektur allemal.

Bleaching, ein Verfahren, um die Zähne weisser zu machen, wird immer noch oft verlangt. Modernste Technologie befreit die Zähne von jahrealten Verfärbungen. Mit dem System Brite Smile können Zähne acht bis neun Farbnuancen weisser werden. Wasserstoffperoxid in Gel-Form wird auf die Zähne aufgetragen. Aktiviert wird das Gel mit einer zahnaufhellenden Lampe. Nach etwa zwei Stunden ist die Behandlung abgeschlossen. Das Resultat hält in der Regel ein bis zwei Jahre. Das hängt auch davon ab, wie viel und wie oft verfärbende Speisen und Getränke konsumiert werden. Aufgehellt werden können nur eigene Zähne, Kronen, Implantate und Porzellanfüllungen lassen sich nicht weisser machen.

Veneers, die hauchdünnen Porzellanschalen, verhelfen ebenfalls zu weissen Zähnen, und zwar permanent. Doch sie können noch viel mehr: Mit Veneers lassen sich Fehlstellungen der Zähne wie kleine Lücken, Engstände und stark verfärbte Zähne korrigieren. Aber auch der ganze Zahnbogen lässt sich mit den Keramikschalen verändern. Dabei werden die Zähne bis 0,8 Millimeter angeschliffen. Danach verklebt man die Keramikschalen am Zahn. Patienten, die nachts knirschen, sollten ihre Veneers mit einer Knirschschiene schützen.

Lumineers sind ebenfalls Verblendschalen. Sie können aus Keramik oder Kunststoff sein. Der Vorteil gegenüber Veneers: Die Zähne müssen nicht angeschliffen werden.

Invisalign wird zum Schliessen von Lücken, bei Engstand der Zähne oder bei andern Fehlstellungen angewandt. Auch hier verzichten die beiden Zahnärzte auf Metall, wie es heute noch öfter mit den Brackets, volkstümlich «Gartenhag», angewandt wird. Die Zahnschienen sind aus einem transparenten Hightech-Material gefertigt. Anhand eines Silikonabdrucks wird eine computergesteuerte Behandlung erstellt. Die erste Schiene erfasst die zu korrigierenden Zähne und verschiebt sie sanft. Die nächste Schiene nimmt die leichte Korrektur auf und verschiebt den Zahn weiter. Etwa alle zwei Wochen wechselt der Patient selber seine Schiene. Die Dauer der gesamten Behandlung hängt von der Stärke der Zahnfehlstellung ab. Der Vorteil von Invisalign: Die Schiene kann beim Essen und Zähneputzen problemlos entfernt werden. Die Behandlung ist schmerzlos und günstiger als diejenige mit den Metall-Brackets.

Zeramex aus dem Hightech-Material Zirkonoxid wird bei Implantaten eingesetzt und befriedigt die höchsten biologischen und ästhetischen Wünsche. Zirkonoxid-Keramik wird als Mineral aus der Natur gewonnen, ist metallfrei und zeigt keine unerwünschten Reaktionen. In der Orthopädie wird das Material seit mehr als zehn Jahren eingesetzt, die Belastbarkeit und Bruchstabilität ist mindestens so gut wie bei Metallimplantaten. Und der eigentliche Trumpf: Das zweiteilige Implantatsystem ist in hellem Weiss gehalten und befriedigt damit die höchsten ästhetischen Ansprüche.

CHECK:
Vorsicht, Bleaching!

So geht es:

  • Wenn Sie sich Ihre Zähne bleachen lassen, egal, ob zu Hause oder in der Praxis.
  • Vorher: Zähne reinigen lassen.
  • Während der Behandlung: kein Rotwein, Nikotin oder Kaffee.
  • Danach: Zähne fluoridieren, also imprägnieren lassen.
Von Verena Thurner am 20. September 2011 - 15:35 Uhr, aktualisiert 20. Januar 2019 - 22:40 Uhr