Schweizer Illustrierte: Julia Saner, war 2011 ein gutes Jahr?
Julia Saner: Für mich auf jeden Fall. Ich erlebte viele schöne Momente: Als ich in Las Vegas an einem Spielautomaten zwei Dollar gewann. Oder ein Adele-Auftritt im Februar.
Worüber haben Sie am meisten gelacht?
Über alles und jedes mit meiner besten Freundin Laura. Die sehe ich ja zum Glück wieder häufiger, seit ich zurück in Bern bin.
Was hat Sie wütend gemacht?
Als ich einen Flug verpasste, weil ich mich im Gespräch mit anderen Reisenden vergass und deswegen eine Nacht länger in Paris bleiben musste.
Vermissen Sie das Modelbusiness nicht?
Nein. Aber nach drei Monaten zu Hause merke ich, dass mich das Fernweh packt.
Also ist ein Comeback in Sicht?
Noch ist nicht sicher, ob es ein Comeback überhaupt geben wird. Ich geniesse die Freizeit sehr und versuche jetzt herauszufinden, was ich mit meiner Zukunft anfangen soll.
Haben Sie konkrete Pläne?
Noch ist alles offen. Ich habe ein paar Freunde an die Uni begleitet und habe mir in London, Paris, Berlin und New York verschiedene Filmschulen angeschaut. Im Moment muss ich aber gerade Verkehrsschilder büffeln.
Also steht die Fahrprüfung an.
Ja, ich bin guter Dinge, es noch in diesem Jahr zu schaffen. Das Einparken klappt wirklich gut, ich vergesse aber oft, während des Fahrens auf die Verkehrsschilder zu achten, weil ich mit der Strasse so beschäftigt bin.
Und Ihre Vorsätze für 2012?
Ich habe mir noch nichts vorgenommen. Ich weiss nur, dass ich den Jahreswechsel so richtig feiern will. Vielleicht sogar im Ausland, damit ich mir dabei nicht so beobachtet vorkomme.