Worum geht es?
Der junge Isländer Jon findet seine Wahlheimat Hamburg grossartig – mit seinem Medizinstudium hat er allerdings seine liebe Mühe. Als seine Mutter im Sterben liegt, kehrt er nur widerwillig nach Hause zurück. Dort begegnet er allerlei kauzigen Gestalten und entdeckt so manche Ungereimtheit in den Erinnerungen seiner Landsleute. Warum ist Jons Vater 1942 im Gletscherfluss ertrunken? Hat der verrostete deutsche Jagdbomber auf dem Familiengrundstück eine tiefere Bedeutung? Als Jon zufällig auch noch auf menschliche Überreste stösst, steht fest: Seine Familie hütet ein dunkles Geheimnis.
Wer ist der Autor?
Der Bündner Autor und Journalist Joachim B. Schmidt, 33, lebt seit vier Jahren in Island. Bereits sein Erstling «In Küstennähe» (2013) spielt in seiner Wahlheimat.
Ein typischer Satz?
«In Island gibt es ziemlich missratene Geschöpfe, die wohl nur am äussersten Rand der Welt geduldet werden.»
Für wen?
Ideal für winterliche Nachmittage vor dem Kamin: voller Melancholie und Langsamkeit des Lebens im hohen Norden.
Nach der Lektüre?
Bleibt eine bittersüsse Sehnsucht nach Stille, Weite und Natur. Filmtipp: Die schrullige Island-Komödie «Of Horses and Men» könnte da abhelfen.
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