Champagner? Kaviar? Weisser Trüffel? Klar, das gibts alles auch im prächtigen Grandhotel Suvretta, das 1911 vom Schweizer Pionier Anton Bon erbaut wurde. Das Swiss Deluxe Hotel präsentiert sich heute so frisch und munter wie noch nie. Hausherr Peter Egli: «Unsere Gäste sind sehr sportlich, wollen auf die Skipiste. Das machen wir ihnen so leicht wie möglich.» Tatsächlich: Mit dem Lift gehts runter in den für mehrere Millionen gebauten Skiraum (mit Schleifmaschine). Die Skischuhe sind vorgewärmt, der Weg zum Sessellift kurz. Nach wenigen Minuten ist man mitten im Skigebiet. Und am späten Nachmittag easy wieder zurück. «Wir haben an der Talabfahrt eine neue Beschneiungsanlage gebaut», sagt Egli, «die Gäste können bis vors Hotel fahren.» Und dann im dramatisch schön gelegenen grossen Open-Air-Whirlpool die Muskeln entspannen, mit Blick über die Engadiner Seen.
«Trutz» & «Chasselas». «Suvretta»-Gäste kennen das Gebiet sehr gut – und sind trotzdem gerne mit dem Skilehrer unterwegs. 200 Guides tragen die «Suvretta»-Jacke, wissen, welche Piste wann am besten ist und kennen natürlich auch die besten Pistenrestaurants am Berg. Zwei gehören zum «Suvretta». Im «Trutz» kocht zum letzten Mal Altmeister Robert Jagisch (u. a. Kaiserschmarrn und Knödel), dann gehts in den wohlverdienten Ruhestand. Nachfolger Christian Ott wird bereits eingearbeitet. Das «Chasselas» ist mittags Skifahrer-Hotspot, abends gibts Gourmetküche bei Kerzenlicht; Steven Müller ist der neue Chef. «Fine Dining» natürlich auch im Hotel selbst: Executive Chef Fabrizio Zanetti sorgt jeden Abend im «Grand Restaurant» für grosse Momente, vorzugsweise mit Federvieh (Kapaun «Noire d’astarac Bigorre») und Meergetier (Austern Loch Fyne, Kelly und Gillkardeau, Seezunge, Scampi aus Südafrika).
Eislaufen mit Jana. «Suvretta» steht für liebevoll gepflegte Traditionen. Tontaubenschiessen im Sommer, im Winter Curling und Eiskunstlaufen. Auf dem Rink vor dem Hotel wird mit Leidenschaft um die «Colonel Hans Bon»-Trophy gespielt und der Sieg mit hauseigenem Gin gefeiert. Die Lektionen von Eiskunstlauf-Lehrerin Jana Pedretti sind beliebt.
«Home away from home». Das «Suvretta» hat weitere Millionen in seine 181 (riesigen) Zimmer investiert. Die Londoner Interior Designerin Sue Freeman verpasste ihnen einen «eleganten und modernen Twist». Den Härtetest hat das neue Design über die Festtage bestanden. «Sie kommen bei unseren Stammgästen sehr gut an», stellten Esther und Peter Egli fest. «Home away from home», heisst das Versprechen an die treue Kundschaft; das «Suvretta» löst das Versprechen souverän ein.
Check-in
Hotel | «Suvretta House», St. Moritz. Swiss-Deluxe-Fünfsternehotel. 181 geräumige Zimmer und Suiten, DZ ab CHF 640.–.
Sport | Sessellift direkt ins Skigebiet, Tageskarte CHF 38.–. 200 eigene Skilehrer.
Restaurants | «Grand Restaurant» (15 Punkte) und «Suvretta Stube» im Haus, «Chasellas» (14 Punkte) und «Trutz» am Berg.
Spa | Wellness auf 1700 m2. Whirlpool unter freiem Himmel. Eisfeld mit Lehrerin. www.suvrettahouse.ch