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Neu eröffnet: «GIARDINO MOUNTAIN» IN CHAMPFÈR

«Giardino»-Lifestyle jetzt auch im Engadin

Erfolg lässt sich exportieren: In St. Moritz-Champfèr hat das «Giardino Mountain» eröffnet. Konzept: lässiger Lifestyle, eleganter Spa, ehrgeizige Küchenchefs, jugendlich-freundliches Team.

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Rundum erneuert! Aus dem «Guardalej» in Champfèr GR wurde das «Giardino Mountain». Lässiger Lifestyle im Engadin.

Das «Giardino Mountain» ist erst seit wenigen Tagen offen, trotzdem fühlen sich die Gäste wie daheim. Kein Wunder: Das Hotel in Champfèr (zuvor «Chesa Guardalej») ist eigentlich eine Kopie, eine Mischung von «Giardino» Ascona und «Lenkerhof». Eine ausgesprochen gute Kopie allerdings: Das «Mountain» wird die Engadiner Hotelszene aufmischen, die Platzhirsche allerdings nicht beunruhigen: Das radikal umgebaute Hotel positioniert sich bewusst eine Handbreit unter den grossen Fünfsternehotels der Region. Die Zimmer sind kleiner. Die Preise auch.

Beim General in der «Stüva»: Erster Fixpunkt ist die «Stüva» (Baujahr 1740) Ein altes Bild erzählt Geschichte: General Guisan vor dem Pensionat de jeunes filles Theodosia. Tatsächlich war das «Giardino Mountain» früher Mädchenpensionat, Poststation und Bauernhaus. Die «Stüva», Beiz auch der Einheimischen, bleibt wohltuend unverändert. Überall sonst hält der Lifestyle Einzug: riesige Bar und grosses Kaminfeuer gleich bei der Réception, helle Designmöbel, «Formel Giardino» eben.

Badewanne an der Bettkante: Das Hotel ist eigentlich schon fast ein Hoteldorf. Die 78 Zimmer sind in sieben Häusern untergebracht, keines hat den gleichen Grundriss wie das andere, und bei der Buchung spielt man ein wenig «russisches Roulette»: Einige Zimmer sind fantastisch, andere etwas gar eng. Eingerichtet sind sie alle prima: schöne Badezimmer, Designmöbel, Eiche, geräuchert, am Boden. Einige Badewannen stehen gleich neben der Bettkante; das ist gewöhnungsbedürftig.

«Freestyle Academy», Lifestyle auf der Piste: Für die Teenager gibts die «Freestyle Academy» mit Games, Billardtisch, Töggelikasten und MTW; Erwachsene sind in dieser Zone ungern gesehen. Auf die Piste führen die coolen Skilehrer der «Suvretta House»-Truppe. Im «Paradiso», dem trendigsten Restaurant im Skigebiet, sind einige Tische nur für «Giradino»-Gäste reserviert. Im Hotel entspannt man sich im grosszügigen «Dipiù»-Spa.

Ein Hotel, zwei Küchenchefs: Die Gastgeber Daniela und Philippe Frutiger und ihre junge Resident Managerin Katrin Rüfenacht setzen auf eine herausragende Küche: Markus Rose führt mit viel Talent das Ristorante Guardalej und die «Stüva». Rolf Fliegauf serviert in einem fensterlosen Raum seine erfolgreiche «Ecco»-Küche – allerdings nur im Winter. Im Sommer ist der junge Starkoch wieder im Tessin gefragt.
 

3 für 2 im «Giardino»!

  • Das Hotel: 78 neu gebaute Zimmer und Suiten in den sieben Häusern der früheren «Chesa Guardalej».
  • Preis: DZ ab CHF 600.– inkl. erstklassiger Halbpension (im Sommer ab CHF 350.–).
  • Angebot für SI-Leser: 3 Nächte (inkl. Frühstück) buchen, nur 2 Nächte bezahlen. Von Sonntag bis Freitag zwischen 5. 3. und 9. 4.
  • Restaurants: «Ristorante Guardalej» (jeden Abend 13 neue Gerichte zur Wahl), «Ecco on Snow» (nur im Winter), «Stüva» (Pizokel & Co.)

 

Urs Heller, Chefredaktor von GaultMillau Schweiz
Urs HellerDer GaultMillau-Chef: «Ich will die besten Köche, Gastgeber, Produzenten und Winzer entdecken, fordern und fördern. Das ist unsere Mission.»Mehr erfahren
Von Urs Heller am 28. Januar 2012 - 16:28 Uhr, aktualisiert 20. Januar 2019 - 21:36 Uhr