Das rundum verglaste Gourmet-Restaurant Das Loft lockt von früh am Morgen bis spät am Abend. Im 18. Stock des Hotels Sofitel Vienna Stephansdom liegt den Gästen die österreichische Metropole zu Füssen. Man frühstückt, diniert, nimmt seinen Apéro oder den Schlummertrunk unter der zauberhaft verspielten Raumdecke der Schweizer Künstlerin Pipilotti Rist, die in schillernden Farben die vier Jahreszeiten zelebriert. Die Bar ist nicht nur Hotspot der Gäste, tout Wien geniesst den herrlichen Ausblick und die Cocktail-Kreationen des Hauses. Vielversprechend auch das soeben eröffnete Bistro Bar/terre im Erdgeschoss mit heimischen Spezialitäten – etwa Liptauer, Radieschen, Perlzwiebel – und einem Sommergarten.
Häppchen & Bars «Trzesniewski, die unaussprechlich guten Brötchen» sind eine Wiener Institution. Seit 1902 werden an der Dorotheergasse in der Innenstadt feine, kleine, von Hand bestrichene Brötchen angeboten. Die Auswahl ist gross (25 verschiedene Sorten), Speck mit Ei ist der Renner, und der «Pfiff» (1/8 Liter Bier) gehört schon fast dazu. Tradition gibts auch in der kleinen «American Bar», die 1908 von Adolf Loos entworfen wurde und zu den frühen Werken der architektonischen Moderne in Wien gehört. Seit 1995 führt Marianne Kohn, auch Königin der Nacht genannt, das legendäre Lokal im Kärntner Durchgang Nr. 10.
Himmlisch vegetarisch Vegetarier oder nicht, das spielt im «Tian» keine Rolle. Die Menü-Kreationen des europaweit vielleicht besten vegetarischen 17-Punkte-GaultMillau-Kochs Paul Ivic überraschen, begeistern, überzeugen. «Rückbesinnung zur Natur und der Genuss natürlicher Produkte», so das Credo des sympathischen Tirolers. Ein Abend im «Tian» muss gut geplant werden, denn die Plätze im eleganten Restaurant sind begehrt.
Seelenfutter Das Leopold Museum hat die weltweit grösste Sammlung an Egon-Schiele-Werken sowie bedeutende OEuvres von Gustav Klimt. So erstaunt es nicht, dass die laufende Ausstellung «Egon Schiele. Die Jubiläumsschau» mit rund 200 Objekten ein voller Erfolg ist (bis 4. 11.). Grosse Aufmerksamkeit zieht auch «WOW! The Heidi Horten Collection» auf sich, eine der beeindruckendsten europäischen Privatsammlungen, die erstmals öffentlich gezeigt wird. Sie bietet einen Gang durch die Kunstgeschichte des 20. Jahrhunderts: deutscher Expressionismus, Pop-Art, Skulpturen. 170 Werke aus 100 Jahren (bis 2. 9., jeden Donnerstag von 18 bis 21 Uhr Eintritt frei). Und: ebenfalls im Leopold Museum – eine reich bestückte Klimt-Ausstellung (bis 4. 11.).
Check-in
Anreise | Austrian Airlines |
Übernachten | Mit Stil «Sofitel Vienna Stephansdom», DZ ab CHF 290.–
Essen | High End «Tian», Tel. +43 1 890 46 65 | Entdeckung «aend», Tel. +43 1 595 34 16 | Wiener Schnitzel «Plachutta» / Oper, Tel. +43 1 512 22 51 | Garten «Glacis Beisl», Tel. +43 1 526 56 60 | Würstel «Bitzinger» bei der Albertina, bis 4 Uhr |
Flanieren & probieren | «First Vienna Food Tour» |
Infos www.wien.info
Ganz Wien zu Füssen Grandioser Blick auf den Stephansdom vom Restaurant Loft im 18. Stock des Hotels Sofitel Vienna.
Kati MoserVon Kati Moser am 17. Juli 2018 - 05:00 Uhr, aktualisiert 20. Januar 2019 - 12:16 Uhr