Starre Preise für Hotelzimmer? Das war einmal! Die meisten Häuser passen den Tarif der Saison und der Auslastung an, viele schreiben die Preisliste jeden Tag neu. Der letzte Schrei in der Branche? «PWYW – pay what you want!» Der Gast bestimmt selber, wie viel Geld ihm das Zimmer wert ist.
Zwölf Häuser, die sich um den Titel «Freundlichstes Hotel der Schweiz» beworben haben, machen die Probe aufs Exempel. So gehts: Die Gäste werden vom 6. bis 20. Dezember für zwei Nächte erwartet. Für die erste Nacht bezahlen sie den üblichen Preis. Den Tarif für die zweite Übernachtung legen die Gäste selber fest. Daniela Bär, Leiterin Unternehmenskommunikation bei Schweiz Tourismus, ist zuversichtlich. «Der heutige weit gereiste Kunde schätzt Qualität, Service und Freundlichkeit und kann diese auch objektiv beurteilen. Wir sind überzeugt, dass die Gäste, welche von dieser Spezialpromotion profitieren, den Wert der Schweizer Gastfreundschaft fair honorieren werden.»
Was, wenn der Gast für die zweite Nacht ganz cool nur einen Fünfliber auf die Réception-Theke legt? Die zwölf Hoteliers kennen die Spielregeln. Sie werden tapfer auf die Zähne beissen und den Kunden freundlich verabschieden Unter den zwölf Teilnehmern sind drei Betriebe, die im Mai den «Prix Bienvenu» gewonnen haben und sich in ihrer Kategorie «Freundlichstes Hotel der Schweiz» nennen dürfen: das magische «Honegg» auf dem Bürgenstock. Das fröhliche «Dante» im Zentrum von Lugano. Das kleine, feine «Beau-Séjour» in Champéry VS. Die anderen «PWYW»-Hotels: «Greulich» Zürich, «Allegra» Pontresina GR, «Sonne» Zermatt VS, «Guarda Golf» Crans VS, «Waldhotel» Davos GR, «Eden» Spiez BE, «Bellevue» Scuol GR, «Vogelsang» Eich LU, «Gädi» Grächen VS.
«Pay what you want»: Vom 6. bis 20. Dezember. Alle Buchungen online über MySwitzerland.com oder Tel. 0800 100 200.