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Die neue Serie der «GoT»-Macher startet

«3 Body Problem» und mehr: Die Serien-Highlights im März

Die grossen Streamingdienste haben im Monat März einige spannende Neustarts im Angebot. Die Serien–Highlights bei Netflix, Sky und in der ARD Mediathek in der Übersicht.

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«Game of Thrones»-Star John Bradley (r.) spielt neben Jess Hong eine der Hauptrollen in «3 Body Problem».
«Game of Thrones»-Star John Bradley (r.) spielt neben Jess Hong eine der Hauptrollen in «3 Body Problem». Netflix/Ed Miller

Serienfans können sich im kommenden Monat auf die mit Spannung erwartete neue Show der «Game of Thrones»–Macher David Benioff (53) und D.B. Weiss (52) freuen, in der die Menschheit erstmals Kontakt mit Ausserirdischen aufnimmt. Daneben starten gleich drei Serienproduktionen aus Deutschland bei Netflix und in der ARD Mediathek.

Die spannendsten Serienneustarts im März in der Übersicht.

«The Regime»: Ab 4. März bei Sky und Wow

Nach ihrem umjubelten Emmy–Erfolg «Mare of Easttown» spielt Oscarpreisträgerin Kate Winslet (48) in der Polit–Satire «The Regime» gleich die nächste Serienhauptrolle für den renommierten US–Kanal HBO. In der schwarzhumorigen Show von «Succession»– und «The Menu»–Autor Will Tracy verkörpert Winslet die autoritäre Herrscherin eines nicht näher bestimmten mitteleuropäischen Landes, dessen offizielles Gemüse die Zuckerrübe ist.

Aus Angst um ihre bröckelnde Macht sucht die von zahlreichen Neurosen und Paranoia geplagte Kanzlerin Elena Vernham (Winslet) in dem Soldaten Herbert Zubak (Matthias Schoenaerts, 46) einen Verbündeten. Die beiden so unterschiedlichen Charaktere – Zubak ist in der Bevölkerung unter dem wenig schmeichelhaften Namen «Der Schlachter» bekannt – kommen sich in der Folge schnell näher. Die hochunterhaltsame, abgründige Satire wirft ähnlich wie die Erfolgsserie «Succession» einen Blick in die Schaltzentralen der Macht, und wird dabei getragen von der einmal mehr fulminant aufspielenden Hauptdarstellerin Winslet.

«Das Signal»: Ab 7. März bei Netflix

Science–Fiction ist in Deutschland ein immer noch wenig verbreitetes Genre – wohl auch bedingt durch die immens hohen Produktionskosten von Geschichten, die in den Weiten des Weltraums spielen. Mit der vierteiligen Miniserie «Das Signal» hat der internationale Streamingdienst Netflix nun aber eine waschechte, hochwertig produzierte Sci–Fi–Show aus deutschen Landen neu im Streaming–Angebot.

In «Das Signal» wartet Ehemann und Vater Sven, gespielt von «Vincent will Meer»–Star Florian David Fitz (49), mit Tochter Charlie (Yuna Bennett) auf die Rückkehr seiner Frau Paula (Peri Baumeister, 38). Die Astronautin hat einige Zeit auf der Internationalen Raumstation ISS verbracht, doch nach der Landung auf der Erde verschwindet das Flugzeug, das Paula aus Südamerika zurück nach Deutschland bringen soll, spurlos. Sven beginnt daraufhin, verzweifelte Nachforschungen anzustellen – und stösst dabei auf ein Geheimnis, das die ganze Welt für immer verändern könnte. Denn Paula hat in den Tiefen des Alls eine unfassbar anmutende Entdeckung gemacht.

«3 Body Problem»: Ab 21. März bei Netflix

Mit «3 Body Problem» steht am 21. März die neue Serie der «Game of Thrones»–Macher D.B. Weiss und David Benioff in den Startlöchern. Die beiden Kreativen hinter einer der erfolgreichsten Produktionen der bisherigen Seriengeschichte wenden sich nach der Fantasy mit der Science Fiction einem neuen Genre zu. Gemeinsam mit dem dritten Serienschöpfer Alexander Woo adaptieren Benioff und Weiss erneut einen modernen Klassiker der Weltliteratur. Diesmal dient die zwischen 2006 und 2010 erschienene Trisolaris–Trilogie des chinesischen Schriftstellers Liu Cixin (60) als Vorlage für ihre neue Netflix–Serie.

«3 Body Problem» setzt ein in den Wirren der chinesischen Kulturrevolution der 1960er–Jahre. Die junge, desillusionierte Forscherin Ye Wenjie (Zine Tseng, 30), deren Vater von Rotgardistinnen grausam ermordet wurde, schickt eine Nachricht hinaus ins All – und erhält zu ihrem grossen Erstaunen eine Antwort. Jahrzehnte später sind Wissenschaftler und Gelehrte in aller Welt ratlos, als sich die Naturgesetze auf unerklärliche Weise zu verändern scheinen und immer mehr Forscher Selbstmord begehen. Eine befreundete Gruppe von internationalen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern (neben anderen Eiza González und «Game of Thrones»–Star John Bradley) versucht, den Ereignissen auf den Grund zu gehen.

Die neue Netflix–Serie «3 Body Problem» gehört zu den am meisten erwarteten Produktionen des Jahres. 20 Millionen Dollar pro Episode soll der US–amerikanische Streamingdienst in die Hand genommen haben, um Liu Cixins Sci–Fi–Vision auf die Bildschirme zu zaubern. Alle Fans des Genres können sich auf eine epische, breitangelegte und so wohl noch nie zuvor zu sehende Alien–Invasion–Geschichte freuen. «Game of Thrones»–Fans steht zudem ein Wiedersehen mit den bekannten Serienstars John Bradley, Jonathan Pryce (76) und Liam Cunningham (62) bevor. Der aus dem Marve–Universum bekannte Benedict Wong («Doctor Strange», 52) ist ebenfalls mit von der Partie.

«Kafka»: Ab 20. März in der ARD Mediathek

Zum 100. Geburtstag von Franz Kafka (1883–1924) erscheint ab dem 20. März die sechsteilige Miniserie «Kafka» in der ARD Mediathek. Der Schweizer Schauspieler Joel Basman («Tatort», «Der Überfall», 34) verkörpert darin den Giganten der Weltliteratur. Die biografische Serie beleuchtet Kafkas Leben und Werk aus verschiedenen Perspektiven. So widmen sich einzelne Folgen seinen Lebensgefährtinnen Felice Bauer (Lia von Blarer, 31), Milena Jesenská (Liv Lisa Fries, 33) und Dora Diamant (Tamara Romera Ginés, 29). Auch der übermächtige Vater Hermann Kafka (Nicholas Ofczarek, 52) steht in einer Folge im Mittelpunkt.

Die Serienmacher David Schalko (Regie, 51) und Daniel Kehlmann (Drehbuch, 49) stellen dabei geschickt Bezüge zwischen Ereignissen aus dem Leben Franz Kafkas und bedeutenden Werken des Schriftstellers wie «Die Verwandlung», «Brief an den Vater» oder «Der Process» her. In weiteren Rollen sind David Kross (33), Robert Stadlober (41), Lars Eidinger (48) und Charly Hübner (51) zu sehen.

Im linearen Programm der ARD ist «Kafka» am 26. und 27. März zu sehen. Jeweils ab 20.15 Uhr werden drei Folgen pro Abend ausgestrahlt.

«Friedefeld»: Ab 22. März in der ARD Mediathek

Die drei Halbgeschwister Paul (Sprecher: David Kross), Barbie (Jacqueline Belle, 34) und Ludwig (Johannes Lange, 35) könnten unterschiedlicher nicht sein. Während die durchsetzungsstarke Barbie einen DAX–Konzern leitet, ist Paul der König im Prokrastinieren und hängt zudem seiner Ex–Freundin Berthe (Nora Becker) nach, die direkt gegenüber von seiner Wohnung bei ihrem neuen Lover, dem chronischen Optimisten Jan (Rajko Geith), eingezogen ist. Tagträumer Ludwig hat indes keine eigene Bleibe mehr und richtet sich kurzerhand auf Pauls Sofa häuslich ein.

Die neue deutsche Animationsserie für Erwachsene «Friedefeld», die am 22. März in der ARD Mediathek startet, knüpft an unübersehbare US–Vorbilder wie «Family Guy» oder «South Park» an, erinnert mit ihrem smarten Humor aber auch an Sitcom–Klassiker wie «Seinfeld». In der Serie, deren erste Staffel aus zehn rund halbstündigen Folgen besteht, geht es um gefühlt alle Themen, die junge und mittelalte Menschen im Deutschland des Jahres 2024 umtreiben – von Kryptowährungen und Dating–Apps über Umweltschutz bis hin zur schier unerschöpflichen Gier von Grosskonzernen.

Von SpotOn am 1. März 2024 - 19:48 Uhr