Wer heute den Namen Samsung hört, denkt oftmals zunächst an Smartphones oder Fernseher. Dabei hat die Samsung-Gruppe viele weitere Standbeine neben der Herstellung von Elektronikprodukten. Hier fünf Fakten über den Tech-Riesen, die Sie vermutlich noch nicht kannten.
Die Anfänge von Samsung
Vor mittlerweile 85 Jahren begann alles mit getrocknetem Fisch. Der Unternehmer Byung-Chull Lee (1910-1987) gründete Samsung am 1. März 1938 in der südkoreanischen Stadt Daegu. Die Firma konzentrierte sich zunächst auf die Ausfuhr von Lebensmitteln, darunter Gemüse, Früchte und Fisch. Wenige Jahre später besass das Unternehmen bereits unter anderem eigene Getreidemühlen und Maschinen zur Herstellung von Süsswaren. Die Elektroniksparte Samsung Electronics stiess jedoch erst deutlich später hinzu.
Drei Sterne im Logo
Das ovale Samsung-Logo, das heute fast jeder kennt, wurde 1993 eingeführt. Zuvor befanden sich im Logo drei Sterne. Laut Angaben des Unternehmens bedeute «Samsung» in Koreanisch «drei Sterne» und Byung-Chull Lee habe den Namen damals gewählt, weil er angeblich die Vision gehabt habe, dass sein Unternehmen so dauerhaft und kraftvoll werde, wie Sterne am Himmel.
Was hat Samsung mit dem Burj Khalifa zu tun?
Samsung ist heute über unterschiedliche Zweige in zahlreichen Bereichen tätig. Beispielsweise gehört zu dem Konglomerat auch eine Werft und eine Versicherungsgesellschaft. Samsung Electronics wurde 1969 gegründet und hatte zum Jahresende 2021 laut Angaben des Unternehmens mehr als 266.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in 74 Ländern. Als Bauunternehmen war Samsung zudem auch massgeblich am Bau des Burj Khalifa in Dubai, des höchsten Wolkenkratzers der Welt, beteiligt.
Galaxy, mehr als nur Smartphones
Erst kürzlich haben die Südkoreaner neue Modelle ihrer bekannten Galaxy-Smartphone-Reihe vorgestellt. Unter diesem Namen gibt es aber nicht nur Handys, Laptops oder auch Tablets. Die Gruppe hatte auch ein eigenes E-Sport-Werksteam, das ab 2013 den Namen «Samsung Galaxy» trug. Bei den «League of Legends»-Weltmeisterschaften im Jahr 2014 konnte das Team sich den Titel sichern.
Das Smartphone aus «Matrix»
Zwar liegt das Samsung SPH-N270 weit hinter den Möglichkeiten moderner Smartphones zurück, doch für manchen Fan der «Matrix»-Filmreihe war das Handy vor 20 Jahren wohl ein Must-have. Auch «Matrix Phone» genannt, war die limitierte Auflage einem Gerät aus dem zweiten Teil der Filmreihe («The Matrix Reloaded») nachempfunden, kam in der Fachpresse aber teils nicht sonderlich gut weg. Das Tech-Portal «CNET» kritisierte damals den hohen Preis von 500 US-Dollar für ein Handy, das sich demnach «mehr wie ein Spielzeug als ein zuverlässiges Kommunikationsgerät» anfühlte.