Deutschland ist im Handballfieber: Das Auftaktspiel der deutschen Nationalmannschaft bei der Heim–Europameisterschaft hat am Mittwochabend viele Zuschauerinnen und Zuschauer vor den Fernseher gezogen und dem ZDF damit Traumquoten beschert. Mehr als sieben Millionen Menschen hätten zugesehen, bei den Jüngeren wurden mehr als 30 Prozent Marktanteil erzielt, berichtet der Branchendienst «DWDL.de».
Auch viele Jüngere schalteten ein
Nicht nur die Zuschauerkulisse im Stadion war gigantisch. Rund 53.000 Zuschauerinnen und Zuschauer kamen zum Spiel im Düsseldorfer Fussballstadion und boten damit einen nie dagewesenen Rahmen für ein Handballturnier in Deutschland. Und auch daheim fieberten viele Menschen mit der deutschen Mannschaft mit:
7,6 Millionen schalteten beim Match gegen die Schweiz ein und jubelten bestimmt mit, als die Heim–Mannschaft mit 27:14 als klarer Sieger aus dem Spiel hervorging. Keine andere Sendung erreichte am Mittwoch eine höhere Reichweite. Besonders bemerkenswert: Der Anteil der jüngeren Zuschauer und Zuschauerinnen war für eine Sendung im Fernsehen ungewöhnlich hoch. 2,03 Millionen 14– bis 49–Jährige sahen sich das Spiel an.
Angesichts der starken Handball–Konkurrenz hatten andere Sendungen das Nachsehen: Wie «DWDL.de» weiter berichtete, verlor etwa im Ersten die Serie «Haus aus Glas» an Tag zwei der Ausstrahlung an Reichweite. Die Folgen drei und vier sahen sich 3,5 und 3,17 Millionen Menschen an. Meistgesehene Sendung in der ARD war am gestrigen Abend die «Tagesschau» mit einer Reichweite von etwas mehr als 6 Millionen. Danach schalteten wohl viele zum ZDF um.
Weitere Vorrunden–Termine der Deutschen
Am Sonntag, 14. Januar, spielt die deutsche Männermannschaft dann ab 20.30 Uhr gegen Nordmazedonien. Es überträgt wieder das ZDF. Das Spiel gegen Frankreich am 16. Januar zeigt die ARD.