Am Donnerstag, dem 10. Oktober, rollt ab 20:45 Uhr im Kölner Rhein–Energie–Stadion der Ball zum grossen Abschiedsspiel von Lukas Podolski (39). Sein Herzensverein, der 1. FC Köln, veranstaltet dort in seinem Wohnzimmer ein Match zwischen einer von Podolski zusammengestellten Legenden–Mannschaft und einem Team bestehend aus zahlreichen FC–Ikonen wie unter anderem Patrick Helmes (40) oder Marcel Risse (34). In Poldis Legenden–Team werden auch zahlreiche Weltmeister aus dem Jahr 2014 auflaufen.
So folgten Podolskis Ruf Manuel Neuer (38), Per Mertesacker (40), Benedikt Höwedes (36), Kevin Grosskreutz (36), Roman Weidenfeller (44), Ron–Robert Zieler (35), Christoph Kramer (33), Matthias Ginter (30) und Erik Durm (32). Trotz vorheriger Ankündigung können leider Bastian Schweinsteiger (40) und Mats Hummels (35) doch nicht dabei sein. Verstärkt wird das Legenden–Team von aktuellen Mannschaftskollegen von Lukas Podolski, der aktuell immer noch in der ersten polnischen Liga für seinen Heimatverein Gornik Zabrze aufläuft. Als Trainer sind Weltmeister–Coach Jogi Löw (64), dessen ehemaliger Assistent Hansi Flick (59) und Torwart–Trainer Andreas Köpke (62) an der Seitenlinie aktiv.
«Unsere 10 kehrt heim – ein letztes Mal in Rut und Wiess»
Wie der Kölner «Express» meldet, waren die Karten für das Abschiedsspiel im ehemaligen Müngersdorfer Stadion unter dem Motto «Unsere 10 kehrt heim – ein letztes Mal in Rut und Wiess» nur wenige Tage nach der ersten Ankündigung im August bereits restlos ausverkauft. «Es berührt mich sehr, dass so viele Fans diesen besonderen Abend gemeinsam mit mir in Müngersdorf erleben möchten», sagte Podolski damals. Es sei ihm eine Ehre, vor voller Hütte noch einmal den Geissbock auf der Brust zu tragen.
Das Spiel wird natürlich auch live im TV übertragen: Bereits um 19:45 Uhr meldet sich Moderator Sebastian Pufpaff (48) auf ProSieben mit einer Sonderausgabe von «TV total ‹Poldi Special›» aus dem Stadion. Ab 20:45 Uhr übernimmt dann die Fussballfraktion, bestehend aus Matthias Opdenhövel (54), Wolff–Christoph Fuss (48) und Andrea Kaiser (42), um über das Geschehen auf dem Platz zu berichten.
Lukas Podolski spielte bereits seit der D–Jugend beim 1. FC Köln und unterschrieb 2003 seinen ersten Profivertrag. Nach drei Jahren beim FC Bayern München wechselte er 2009 zurück zu seinem Herzensverein, für den er anschliessend bis 2012 auflief. Später schnürte er noch für den FC Arsenal, Inter Mailand, Galatasaray Istanbul, Vissel Kobe, Antalyaspor und seit 2021 für den polnischen Klub Gornik Zabrze seine Fussballschuhe. Für das DFB–Team lief er insgesamt 130 Mal auf und erzielte dabei 49 Tore. 2014 wurde er in Brasilien Weltmeister.
Nach seiner aktiven Karriere, die voraussichtlich im Sommer enden wird, strebt er einen Posten bei den Kölnern an. Podolski zu seiner Zukunft auf der Vereinsseite: «Wir befinden uns in guten und konstruktiven Gesprächen, wie ich mich auch nach meiner aktiven Karriere beim FC einbringen könnte.»