Prinz Harry (37) hat auf seiner Afrika-Reise die Völkermord-Gedenkstätte in Kigali, Ruanda, besucht. Das gab unter anderem auch der offizielle Twitter-Account des Kigali Genocide Memorial bekannt. Dort sind mehr als 250.000 Opfer des Völkermords an dem Nomadenvolk der Tutsi begraben. Der Genozid fand im Jahr 1994 statt, bis heute werden regelmässig Gebeine vieler Verstorbenen für ein würdiges Begräbnis zum Mahnmal gebracht.
Harry zeigte sich auf Bildern vor einer Fotowand sichtlich bedrückt. Laut Medienberichten hinterliess der Mann von Herzogin Meghan (41) auch eine Botschaft im Gästebuch: «Ich bin zutiefst bewegt von dem, was ich gesehen habe. Was für ein unglaublicher Beweis von Einigkeit und Widerstandskraft, den wir jetzt sehen. Danke, dass sie uns allen den Weg zur Heilung und Vergebung zeigen. Sie sind ein Beispiel für die ganze Welt.»
Auch der ruandische Präsident postet ein Bild mit Harry
Zuvor teilte bereits der ruandische Präsident Paul Kagame (64) in den sozialen Medien mit, dass er Prinz Harry in seiner Funktion als Präsident von African Parks getroffen habe. Die gemeinnützige Naturschutzorganisation verwaltet Nationalparks auf dem gesamten Kontinent. Auch Kagame veröffentlichte ein gemeinsames Foto mit Harry.
Herzensangelegenheit für Prinz Harry
Prinz Harry setzt sich seit vielen Jahren aktiv für die Belange des afrikanischen Kontinents ein. Er sieht sich in der Tradition seiner Mutter Prinzessin Diana (1961-1997), die ebenfalls ein inniges Verhältnis zu Afrika pflegte. Er bezeichnete den gesamten Kontinent sogar bereits als seine «zweite Heimat». Auch gemeinsam mit seiner Frau Herzogin Meghan reiste er bereits mehrfach dorthin, etwa zu Beginn der Beziehung im Sommer 2016.