Die Anwälte von Alec Baldwin (65) gehen beim kommenden «Rust»–Prozess wohl ungewöhnliche Wege: Die Juristen des Schauspielers und Produzenten versuchen nach dem Tod der Kamerafrau Halyna Hutchins am Set seines Westerns derzeit verschiedene Stars in den Zeugenstand zu rufen. Wie das Klatschportal «TMZ» berichtet, stellt das Verteidigungsteam des Schauspielers aktuell eine Liste von Promis zusammen, die für den Hollywood–Star vor Gericht aussagen sollen.
Alec Baldwin soll von zahlreichen Promis unterstützt werden
Darunter sollen sich unter anderem die Schauspielerinnen und Schauspieler Debra Messing (55), Mickey Rourke (71), DJ Qualls (45) und Frances Fisher (71) befinden. Letztere spielte auch in dem Western «Rust» von Alec Baldwin selbst mit. Einige der genannten Stars sollen Baldwin bereits fix zugesagt haben und würden dem 65–Jährigen vor Gericht zur Seite springen, heisst es in dem Artikel weiter.
Mickey Rourke sei «für ihn da»
Unter anderem stünde Rourke für seinen Kollegen parat, der wurde offensichtlich aber noch gar nicht persönlich gefragt. Die Hollywood–Legende meldete sich via «TMZ» zu Wort und sagte der Seite: «Was auch immer Alec braucht, ich werde zu 100 Prozent für ihn da sein. Der Waffenmeister ist vollständig für jede Waffe verantwortlich, die einem Schauspieler übergeben wird.»
Baldwin trage für ihn deswegen keine Schuld, zumal er keinerlei Erfahrung mit Waffen am Filmset gehabt hätte. Bisher habe sich allerdings noch niemand aus Baldwins Team bei ihm gemeldet. Rourke äusserte sich bereits Ende Januar 2023 via Instagram zu dem Fall und sagte schon damals, dass seiner Meinung nach Baldwin keinerlei Verantwortung am Tod von Hutchins trage.
Vor über zwei Jahren wurde während einer Stellprobe am Filmset von «Rust» die 42–jährige Hutchins getötet. Baldwin hantierte vor ihr mit einer Waffe, aus der sich – laut seiner Darstellung – ohne sein Zutun ein Schuss löste. Der fälschlicherweise mit scharfer Munition geladene Requisiten–Revolver wurde ihm zuvor von der beauftragten Waffenmeisterin am Set direkt vor der Szene ausgehändigt. Im März wurde die Mitarbeiterin Hannah Gutierrez–Reed (26) für schuldig befunden. Ihr drohen mehrere Jahre Haft. Im Juli beginnt der Prozess gegen Baldwin, der sich ebenfalls vor Gericht verantworten muss.