Der Tod von Willie Garson (1964-2021) hatte das Team von «And Just Like That...» völlig überraschend getroffen. Der 57-jährige Schauspieler starb unerwartet im September 2021, nachdem er sich einer Behandlung wegen Bauchspeicheldrüsenkrebs unterzogen hatte. In der Serie lebt Garsons Charakter Stanford Blatch allerdings weiter: als Mönch in Japan.
Showrunner Michael Patrick King (68) erklärt in der neuesten Folge des «The Writers Room»-Podcast, dass er Stanford in der Serie nicht sterben lassen wollte: «Wir wollten Willie als Stanford irgendwo in der Welt weiterhin am Leben erhalten.»
Dass er ausgerechnet ein Mönch wurde, geht auf ein privates Erlebnis von King und seiner Hauptdarstellerin Sarah Jessica Parker (58) zurück, wie der Showrunner weiter berichtet. Während einer schwierigen Promotour zum zweiten «Sex and the City»-Film durch Japan hatte King nämlich selbst in einem Tempel Ruhe gefunden.
Showrunner hatte selbst Frieden gefunden im Tempel
«Die Kritiken über diesen Film waren nicht nett», erinnert sich King an diese Zeit. «Wir gingen nach Kyoto und ich befand mich in einer Art emotionaler Schockstarre und ging mit Sarah Jessica von Tempel zu Tempel. Ich sass da und versuchte, diese komplizierten Gefühle loszulassen, und ich fühlte mich irgendwie in Frieden.»
So geht es Stanford nun auch. In einem Brief an seine beste Freundin Carrie, gespielt von SJP, schreibt er: «Carrie, zum ersten Mal in meinem Leben habe ich Frieden gefühlt, richtigen Frieden.»
King sagte auch, dass er Garson mit diesem Ende Tribut zollen wollte - «und Stanford an einen Ort bringen, an dem es golden und voller Licht ist, weil ich hoffe, dass Willie an einem Ort ist, der golden und voller Licht ist.» Es sei poetisch und sehr emotional, so der Showrunner.