«Nepotismus» ist ein Thema, das in der Unterhaltungsbranche immer wieder für Diskussionen sorgt. Aber wer sagt, dass von diesem System nur sogenannte «Nepo–Babies», also Kinder prominenter Eltern, profitieren können? Schauspielerin Andie MacDowell (66) ist sich sicher: Sie erlebt derzeit dank Tochter Margaret Qualley (30) das Gegenteil, «umgekehrten Nepotismus».
Der Erfolg ihrer Tochter rücke sie in ein ganz neues Licht, erklärte MacDowell im Interview mit US–Moderator Jimmy Fallon (50). «Ich bin jetzt cool, weil ich Margaret Qualleys Mutter bin. Und Jack Antonoffs Schwiegermutter. Es ist ein doppelter Schlag.»
Shootingstar Margaret Qualley ist MacDowells jüngstes Kind und feierte ihren Durchbruch nach mehreren Nebenrollen, unter anderem in Quentin Tarantinos «Once Upon a Time... in Hollywood» oder 2021 in der Netflix–Serie «Maid», für die sie gemeinsam mit ihrer Mutter vor der Kamera stand. Seither war sie in mehreren Kinofilmen zu sehen, darunter «Poor Things», «Kinds of Kindness» und «The Substance». Letztere Rolle bescherte ihr eine Nominierung bei den Golden Globes. Qualley ist seit August 2023 mit dem Musikproduzenten Jack Antonoff (40) verheiratet.
«Sie ist viel mutiger»
Auf Qualleys Erfolg mit «The Substance» ist MacDowell sichtlich stolz: «Der Film ist fantastisch und sie traut sich so viel. Sie ist viel mutiger als ich es je hätte sein können. Sie hat sich wirklich ihren eigenen Weg gebahnt und ich bin super stolz auf sie», so die 66–Jährige im Interview mit Fallon.
MacDowell selbst hatte ihren grossen Durchbruch 1993 in der Komödie «Und täglich grüsst das Murmeltier» neben Bill Murray (74). Sie war insgesamt drei Mal für den Golden Globe nominiert. Neben der Schauspielerei arbeitet sie als Model, unter anderem für den Kosmetikkonzern L'Oréal.