Angelina Jolie (49) hat angeblich kein Interesse mehr, den Rosenkrieg mit ihrem Ex–Mann Brad Pitt (60) fortzuführen. Die Schauspieler streiten immer noch um das Weingut, an dem sie bis 2021 zu gleichen Teilen beteiligt waren. Jolies Rechtsbeistand Paul Murphy behauptete jetzt gegenüber «Page Six», dass Pitt längst die volle Kontrolle über alle gemeinsamen Grundstücke sowie die Erträge daraus habe. «Aber er verlangt immer noch mehr und verklagt Angelina auf 67 Millionen Dollar plus Strafschadenersatz», erklärte Murphy.
Jolie wünscht sich «Heilung»
Brad Pitts Ziel mit der Klage sei es demnach nur, «Angelina zu bestrafen und zu kontrollieren», behauptet der Anwalt. Sie hingegen sehne sich längst nach Frieden und sei nur zum Handeln gezwungen: «Während Angelina Herrn Pitt erneut bittet, den Streit zu beenden und ihre Familie endlich auf einen klaren Weg zur Heilung zu bringen, hat sie keine andere Wahl, als die notwendigen Beweise zu beschaffen, um seine Anschuldigungen zu widerlegen.»
Komplizierter Rechtsstreit um das Château Miraval
Der Streit um das Weingut zieht sich schon seit mehreren Jahren. Angelina Jolie hatte 2021 die Anteile an ihrem Weingut in Südfrankreich angeblich an einen russischen Milliardär verkauft, woraufhin ihr Ex Klage einreichte. Der Verkauf sei ohne seine Einwilligung erfolgt und verstosse gegen die Vereinbarungen, dass er ihre Anteile aufkaufen könne, hiess es laut US–Medien.
Aus Jolies Sicht stellt sich die Geschichte den Berichten zufolge anders dar: Brad Pitt habe ihre Anteile abgelehnt, nachdem sie sich geweigert hatte, eine umfangreiche Verschwiegenheitserklärung zu unterzeichnen. Sie verlangte ihrerseits 250 Millionen Entschädigung, so die Gerüchte.
Angelina Jolie und Brad Pitt waren seit 2005 ein Paar, 2014 heirateten sie auf ihrem Weingut. Zwei Jahre später reichte die «Maleficent»–Darstellerin die Scheidung ein. Seitdem tobt ein erbitterter Streit, in dem Pitt inzwischen angeblich auch den Kontakt zu den sechs gemeinsamen Kindern verloren haben soll.