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«Ich fühle mich betrogen»

Auch Chester Benningtons Mutter kritisiert das Linkin-Park-Comeback

Nach Sohn Jaime hat sich nun auch Chester Benningtons Mutter über das Linkin–Park–Comeback ausgelassen. Sie fühle sich hintergangen und sei «zutiefst enttäuscht».

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Chester Bennington starb 2017 - über das Linkin-Park-Revival ohne ihn herrschen gemischte Gefühle.
Chester Bennington starb 2017 - über das Linkin-Park-Revival ohne ihn herrschen gemischte Gefühle. imago images/POP-EYE

Dass die Band Linkin Park ihr Comeback mit neuer Frontfrau anstelle des 2017 verstorbenen Chester Bennington feiert, sorgt weiterhin nicht nur für Jubelstürme. Vor allem die Familie des Sängers übt zuweilen harsche Kritik. Nachdem sich zuletzt bereits dessen Sohn Jaime Bennington (28) zu Wort gemeldet hatte, schlug dessen Grossmutter Susan Eubanks nun im Gespräch mit «Rolling Stone» in dieselbe Kerbe und erhob zugleich schwere Vorwürfe gegen die anderen Bandmitglieder.

Sie «fühlt sich verraten», so Chester Benningtons Mutter, die sogleich auch den Grund für diese Gefühle erläutert: «Sie haben mir versprochen, dass sie mir Bescheid geben werden, wenn sie wieder etwas zusammen machen. Aber sie haben mir nicht Bescheid gegeben. Wahrscheinlich, weil sie wussten, dass ich darüber nicht sonderlich glücklich sein würde. Ich bin davon zutiefst enttäuscht.» In der Tat habe sie erst erfahren, dass künftig Emily Armstrong (38) den Part ihres Sohnes singen wird, als sie es zufällig bei Google las.

Sie habe sich den ersten Livestream–Auftritt der neu formierten Band nur kurz ansehen können, ehe sie abschalten musste, verrät Eubanks zudem. Der Gesang von Armstrong habe sie jedenfalls nicht überzeugt. Und dann wiederholte auch sie die Kritik, die schon ihr Enkelkind geäussert hatte: «Sie versuchen mit allen Mitteln, die Vergangenheit auszuradieren.»

Das sagt Mike Shinoda zu den Vorwürfen

Der Sohn des verstorbenen Linkin–Park–Sängers hatte am 9. September auf Instagram harsche Worte an dessen Bandkollegen Mike Shinoda (47) gerichtet. «Du hast das Leben und das Vermächtnis meines Vaters in Echtzeit ausradiert – und das während des internationalen Monats der Selbstmordprävention», schrieb er in einer Reihe von Instagram–Storys.

Kurz darauf war Shinoda beim Tourauftakt von Linkin Park in Los Angeles auf die Kritik eingegangen und beteuerte: «Es geht nicht darum, die Vergangenheit auszuradieren.» Wie er in seiner Ansprache gegen Ende der Show weiter sagte, wolle die Band ein neues Kapitel aufschlagen und für die Fans spielen. «Wir lieben es, für euch zu spielen. Wir lieben es, diese Musik zu schreiben», verdeutlichte er den Grund für das Comeback.

Dem weltweiten Erfolg des Comebacks schadet die Kritik bislang nicht. Mit «The Emptiness Machine» schafft es die US–Band erstmals auf Platz eins der Offiziellen Deutschen Single–Charts, ermittelt von GfK Entertainment.

Von SpotOn am 20. September 2024 - 03:41 Uhr