Til Schweiger (60) und Fahri Yardim (43) haben zuletzt vor mehr als vier Jahren gemeinsam als Ermittlerduo Nick Tschiller und Yalcin Gümer im «Tatort» ermittelt. Schweiger erklärt jetzt, dass Krimi-Fans wohl keine neuen Fälle der beiden Hauptkommissare mehr sehen werden.
«Ich beschäftige mich nicht mit dem ‹Tatort›. Ich habe den eigentlich nie geguckt, bis ich ihn selber gemacht habe», erklärt Schweiger der «Bild». Er habe der Tageszeitung zufolge einige angesehen und keine Lust mehr auf eigene Ausgaben. «Es waren ein paar gute dabei – aber viele nicht so gute», sagt der Schauspieler und Regisseur.
Dem Bericht zufolge stünden laut Vertrag zwar angeblich noch zwei Folgen aus, aber Schweiger erklärt: «Das ist schon lange nicht mehr geplant, dass wir da weitermachen.» Auch beim zuständigen NDR und der ARD habe man «keinen Bock mehr», wie der Tschiller-Darsteller glaube.
Yardim wäre wohl dabei, aber keine Eile beim NDR
Auf Nachfrage der Nachrichtenagentur spot on news hatte die beim NDR zuständige Redaktion bereits im März 2023 angedeutet, dass es zumindest in näherer Zukunft keinen Schweiger-«Tatort» geben wird: «Wir haben noch nichts Konkretes in der Hand, aber auch keine Eile.» Für vergangenes Jahr waren keine Drehs geplant und ob 2024 gedreht werde, konnte man zu diesem Zeitpunkt noch nicht sagen.
Der bisher letzte Krimi von Schweiger an der Seite von Fahri Yardim, «Tschill Out», lief Anfang 2020. Sollte Nick Tschiller (Schweiger) doch noch einmal mit Yalcin Gümer (Yardim) ermitteln wollen, wäre der wohl sofort dabei. «Til hat einen ewig festen Platz in meinem Herzen, egal wie sehr wir uns ideologisch kloppen können», sagte Yardim spot on news schon im Sommer 2022. Die beiden hätten sich «aber in letzter Zeit ein bisschen auseinandergelebt und ich habe lange nichts mehr von den ‹Tatort›-Machern gehört». Yardim stünde für ein weiteres Krimi-Abenteuer jedenfalls bereit, sagte er damals: «Ich hätte grosse Lust, wieder Hamburg zusammenzuschiessen.»
Zwischen 2013 und 2020 waren Schweiger und Yardim in insgesamt sechs Fällen im Einsatz, darunter auch der Kinofilm «Tschiller: Off Duty».