Austin Butler (31) hat wegen seiner Hauptrolle im gefeierten Biopic «Elvis» seine Familie drei Jahre lang nicht gesehen. Das verriet der Elvis-Presley-Darsteller in einem Video-Interview für «Variety» mit Kollegin Janelle Monáe (37).
«Ich war in New York, um mich mit Baz vorzubereiten, und dann ging ich nach Australien», sagte der Schauspieler über seine Zusammenarbeit mit dem australischen «Elvis»-Regisseur Baz Luhrmann (60).
Austin Butler sprach monatelang mit niemandem
Um sich in Elvis Presley (1935-1977) zu verwandeln, isolierte sich Austin Butler nicht nur von seinen Eltern und Geschwistern. «Es gab Monate, in denen ich mit niemandem gesprochen habe», berichtete er. «Und wenn ich es doch tat, dachte ich immer nur an Elvis. Ich habe die ganze Zeit mit seiner Stimme gesprochen».
Die Corona-Pandemie war mitverantwortlich dafür, dass sich der Dreh zu «Elvis» in die Länge zog - und Butler vor Schwierigkeiten stellte. Eigentlich wollte Baz Luhrmann chronologisch drehen, so sollte sich der Schauspieler den körperlichen Veränderungen des King of Rock ‹n› Roll anpassen.
Doch Corona-bedingte Produktionspausen funkten dazwischen. So musste Butler die physischen Transformationen nicht durch das Zunehmen von Kilos bewerkstelligen, sondern nur durch seine Bewegungen.
Dabei arbeitete der Darsteller mit der Bewegungstrainerin Polly Bennett zusammen. Mit ihr ahmte er auch die Schmerzen in Rücken und Knie nach, an denen Elvis Presley in späteren Jahren litt.
Nominierung für den Golden Globe
Der Lohn für die Mühen: Austin Butler erntete am Montag (12. Dezember) eine Nominierung für einen Golden Globe als bester Hauptdarsteller in einem Drama. Eine Oscar-Nominierung gilt als sehr wahrscheinlich.