Das Leben als Schauspieler hält einige Tücken bereit: Austin Butler (32) etwa war so versunken in seine Elvis–Rolle, dass er Probleme hatte, danach wieder in eine neue zu schlüpfen. Dafür heuerte Butler sogar einen Sprachlehrer an, wie er nun in «The Late Show With Stephen Colbert» berichtete.
In der Show erzählte der Oscar–nominierte Schauspieler, dass er nach drei Jahren «Elvis» Schwierigkeiten hatte, den dafür antrainierten Dialekt wieder loszuwerden. «Ich hatte einen Dialekt–Coach, der nur dafür da war, mir zu helfen, nicht mehr wie Elvis zu klingen», sagte Butler.
Austin Butler: Drei Jahre in «Elvis–Land»
Butlers Akzent sorgte unter Fans des Films bei seinem Erscheinen 2022 für Begeisterung. Auch bei den Golden Globes, wo er 2023 für seine Interpretation des King of Rock ‹n› Roll Elvis Presley (1935–1977) als bester Schauspieler ausgezeichnet worden war, war er Thema. Backstage erklärte Butler laut «The Hollywood Reporter», dass er noch immer oft darauf angesprochen werden würde. «Ich vergleiche es oft mit jemandem, der lange Zeit in einem anderen Land lebt und ich hatte drei Jahre, in denen ich mich nur auf dieses Land konzentriert habe.»
Auch bei Stephen Colbert (59) erzählte Austin nun von der Herausforderung, sich wieder von Elvis zu distanzieren. «Ich habe nur versucht, mich zu erinnern, wer ich war», so der Schauspieler. «Ich versuchte mich zu erinnern, was ich gerne tat.» Die Lösung war sozusagen Butlers nächste Rolle, die er durch Tom Hanks (67) bekam: In der Kriegsserie «Masters of the Air» von Apple TV+ spielt er den Anführer der Eighth Air Force, die im Zweiten Weltkrieg Luftangriffe auf Deutschland geflogen hat.
Kopfüber in die nächste Rolle
Hanks sei es auch gewesen, der ihm bei einem Abendessen geraten habe, sich nach den intensiven «Elvis»–Jahren eine neue Obsession zu suchen. Auch diesmal stürzte sich Butler wieder kopfüber in die neue Rolle: «Und dann hatte ich eine Woche frei und flog nach London, zu der Zeit war gerade Covid, daher war ich für zehn Tage in Quarantäne.» In dieser Zeit hätte er all seine Energie in die Aufgabe gesteckt, «alles über den Zweiten Weltkrieg zu lernen».