Die Würdigung von Matthew Perry (1969–2023) sorgte für einen emotionalen Höhepunkt bei den BAFTA TV Awards. Bei der Verleihung des bedeutenden britischen Fernsehpreises am Sonntag wurde auch der Toten des letzten Jahres gedacht. Zum Ende des In–Memoriam–Segmentes war Perry auf der Leinwand zu sehen, mit kurzen Ausschnitten aus «Friends». Der US–Schauspieler war am 28. Oktober 2023 verstorben.
Die Erinnerung an Matthew Perry sorgte bei den TV–Zuschauern für Tränen. «Ich weine wieder über den Verlust von Matthew Perry. Absolut unersetzlich. Einen perfekteren Chandler Bing kann es nicht geben», schrieb etwa ein Fan bei X.
«Manchmal vergesse ich, dass Matthew Perry verstorben ist. Dann taucht er im Memoriam auf und es fällt mir wieder ein», klagte eine weitere Nutzerin. Andere posteten den abgefilmten Clip der BAFTA TV Awards bei X.
BAFTA machen Versäumnis gut
«Es ist schön zu sehen, dass Matthew Perry in die Rubrik In Memoriam aufgenommen wurde, nachdem er in der Filmausgabe nicht vorkam», schreibt ein User. Damit spielte er auf die Verleihung des BAFTA–Filmpreises an. Bei der Gala im Februar dieses Jahres war Perry nicht Teil des Erinnerungssegments.
Unverzeihlich, fanden viele Zuschauer. Schliesslich machte sich Matthew Perry nicht nur mit der Serienrolle des Chandler Bing in «Friends» einen Namen. Der Darsteller spielte auch in vielen Filmen mit, zum Beispiel in «Keine halben Sachen» mit Bruce Willis (69) oder «17 Again» mit Zac Efron (36).
Nachdem Kritik an dem Versäumnis laut wurde, versprachen die BAFTA–Verantwortlichen, Matthew Perry bei der Verleihung der TV–Awards zu würdigen. Dem sind sie nun nachgekommen.
Matthew Perry war am 28. Oktober 2023 leblos im Whirlpool seines Hauses in Los Angeles gefunden worden. Er starb laut Autopsiebericht durch «akute Auswirkungen von Ketamin». Schlussendlich sei er ertrunken. Ausserdem wurde bei dem Schauspieler eine koronare Herzerkrankung festgestellt. In seinem Blut fanden sich Spuren von Buprenorphin, einem starken Schmerzmittel aus der Gruppe der Opioide.