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Oliver Wnuk verkauft Obelix-Skizze

«Bares für Rares XXL»: Horst Lichter zwischen Uderzo und Picasso

«Bares für Rares»-Fans bekamen in einer XXL-Abendausgabe vom 28. Juni zwei besondere Highlights geboten - echte Skizzen von Uderzo und Pablo Picasso.

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Moderator Horst Lichter (l.) und Schauspieler Oliver Wnuk bei «Bares für Rares».
Moderator Horst Lichter (l.) und Schauspieler Oliver Wnuk bei «Bares für Rares». ZDF/Sascha Baumann.

Moderator Horst Lichter (61) hat «Bares für Rares»-Fans am 28. Juni zu einer sommerlichen XXL-Abendausgabe aus dem Kloster Eberbach im ZDF begrüsst. Wie zu erwarten, gab es in dem historischen Umfeld einige besonders interessante Stücke zu begutachten.

Deutsch lernen mit Asterix und Obelix

Schauspieler Oliver Wnuk (47) hatte eine aussergewöhnlich grossformatige Obelix-Skizze von Albert Uderzo (1927-2020) mitgebracht. Diese habe sein Vater, ein Pressegrossist, 1985 bei einer Veranstaltung von dem verstorbenen «Asterix»-Zeichner persönlich geschenkt bekommen. Seither hing das Bild «fast 40 Jahre bei meinen Eltern im Gang». Seine Mutter habe zudem eine besondere Verbindung zu den Figuren. Sie komme aus Spanien «und hat mit Asterix und Obelix Deutsch gelernt», erzählte Wnuk.

«Der Zustand ist perfekt», urteilte «Bares für Rares»-Experte Sven Deutschmanek (47). Derartige Skizzen finde man «sehr, sehr selten». Wäre sie nicht schwarz-weiss sondern in Farbe, fange «das Ganze irgendwo so bei 25.000 Euro an». Daneben brachte Wnuk zudem einen bedruckten Porzellanteller mit, auf dem das Menü des damaligen Abends vermerkt war - darunter ein «Asterix-Süppchen» und die «Leibspeise» von Obelix, also Wildschwein.

Die von Uderzo signierte Zeichnung ging schliesslich nach angeregten Verhandlungen für 5.600 Euro an Julian Schmitz-Avila (36). Damit legte der Händler einen deutlich höheren Betrag auf den Tisch als Wnuk erwartet hatte. «Hätte ich nicht gedacht», urteilte er. Der Schauspieler hatte sich in etwa 1.000 bis 1.500 Euro gewünscht, Deutschmanek hatte die Skizze auf einen Wert von 3.500 bis 4.000 Euro geschätzt.

17.000 Euro für einen Picasso

Ebenso überrascht war Designerin und Fotografin Angelika Saurenz (68), die ein anderes aufsehenerregendes Stück mitgebracht hatte, für das sie sich etwa 2.000 Euro erhoffte. Sie hatte eine Präsentationsmappe mit einer signierten Originalzeichnung von Pablo Picasso (1881-1973) im Gepäck, die sie in den 1980er Jahren in einer Galerie in Frankfurt gekauft hatte.

Experte Detlev Kümmel (55) hielt die Skizze für «sehr, sehr gut erhalten». Seine Schätzung: 18.000 bis 20.000 Euro. Saurenz zeigte sich «relativ fassungslos». Diesen Betrag boten die Händler zwar nicht ganz, für sagenhafte 17.000 Euro von Susanne Steiger (40) wechselte die Mappe schliesslich jedoch die Besitzerin. «Es war unglaublich», meinte Saurenz.

Von SpotOn am 28. Juni 2023 - 23:52 Uhr