Inka Bause (55) kündigt zum Start der fünften Folge von «Bauer sucht Frau» (Montag, 20:15 bei RTL, auch bei RTL+) den ersten Kuss der Staffel an. Offensichtlich hat sie Simones (55) Keller–Attacke auf Siegfried in Episode drei nicht mitgezählt. Genauso wie die Bussis, mit denen die beiden in Folge vier besiegelten, dass Siegfried Simone auf dem Hof behält und Patricia (53) nach Hause schickt.
Wer den ersten richtigen Kuss austauscht, das will Inka Bause am Anfang noch nicht verraten. Kandidaten, bei denen es schon «knistert», wie allenthalben beteuert wird, gibt es ja genug.
Sexy Stefanie zählt schüchternen Hofbuben an
Los geht es mit Stefanie (41), die in ihre Hofwoche startet. Sie hat Philipp (37) und Timo (37) eingeladen, die nicht nur gleich alt sind, sondern fast gleich aussehen. Philipp schwärmt sofort von der Geflügelbäuerin, die in Arbeitsklamotten genauso «sexy» aussehe wie im Abendkleid auf dem Scheunenfest. Sexy Stefanie überrascht ihre Jungs mit Arbeitshandschuhen, die sie ihnen als Willkommensgeschenk auf ihre Betten gelegt hat.
Auch vom Charakter her sind sich die beiden Hofbuben sehr ähnlich. So verwundert es, dass Stefanie Phillip herausgreift und als zu schüchtern anzählt. Sollte er seine Schüchternheit nicht überwinden, könne es «holprig» werden, droht sie.
Für Patrick (27) geht es ebenfalls in die Hofwoche. Der Jungbauer holt Annika (26) und Sarina (24) mit einem Wagen ab, auf dessen Ladefläche er eine Blockhütte montiert hat.
Ballen und geballte Bauernregeln
Jenny (21) ist noch sehr frisch bei Schafzüchter Hannes (24). Keine Kandidaten also für den ersten Kuss. Jenny wird erstmal bei seinen Eltern zum Essen eingeladen. Hannes' Vater feuert eine Bauernregel nach der anderen ab. «Alles ist vergänglich, nur der Kuhschwanz, der ist länglich», oder «Liegt der Bauer tot im Keller, war die Frau mal wieder schneller». Als Jenny einen inhaltlich prosaischen Spruch raushaut – «Liebe vergeht, Hektar besteht» – wird es kurz still im Raum.
Auch Carolin (27) und Marcel (25) werden mit einer Art Bauernregel konfrontiert. Nachdem die beiden einen Berg von Heuballen erklettern – sie elegant, er eher holprig – serviert Carolins Oma Elfriede Schnaps. Dabei sagt sie einen Reim auf, der mit dem Zeugen von Kindern endet: «Ein Schnäpschen tut am Morgen gut, am Mittag nicht minder. Und wer am Abend noch Schnäpseln tut, der zeugt auch schöne Kinder.» Derber Bauernhumor eben.
André (33) und Julia (29) besteigen keine Heuballen, sondern wickeln einen aus. Dann stürzen sie sich eng umschlungen in das frisch ausgebreitete Heu. Es knistert kurz, ein Kuss bleibt aber erstmal aus.
Siegfried lobt Simones «mittelmässigen» Körper
Siegfried küsst Simones Hand, als sie sich beim Einschlagen eines Holzpflocks leicht verletzt. Aber auch das ist nicht der Kuss, den Inka Bause versprochen hat. Kurz danach könnte er aber fallen. Denn Siegfried lädt Simone in den Whirlpool eines Gasthofes ein. Doch auch im Wasser wird es nicht intimer.
Dafür macht der Bauer mit dem Pornoschnauzer seiner Auserwählten das schönste Kompliment der TV–Geschichte. Ihr Körper sei «mittelmässig» (sic!). Nicht zu dick und nicht zu dünn halt. Okaaaaay... Nicht nur mit Worten ist Siegfried etwas ungeschickt, sondern auch beim Essen. Beim Verzehr von «hessischen Tapas» landet bei ihm einiges auf Tisch und Teller («Das ist im Odenwald normal»). Beim Essen müsse sie ihn noch «erziehen», sagt Simone. Das könnte schwer werden. Beim Essen kennt Siegfried nichts, «das ist das oberste Gebot». Klingt auch ungereimt nach einer Bauernregel.
«Unfassbar schöne Verschmelzung» im Kuss
Und wo fällt nun endlich der erste Kuss? Natürlich bei Hans (65) und Elke (62). Keine Überraschung, wenn man ihre bisherige Entwicklung bei «Bauer sucht Frau» beobachtet hat. Der romantische Moment kommt dennoch wie aus dem Nichts, in einem alltäglichen Moment. Nachdem Elke grazil über einen Zaun gegrätscht ist, küssen sie sich innig. Hans schwärmt vom «Verschmelzen» im Kuss, es war «unfassbar schön».
André und Julia schlittern hingegen knapp an einem Kuss vorbei. Beide rucken mit den Köpfen, er greift zu einem billigen Trick («Du hast da was im Gesicht»). Doch es bleibt bei einem Schmatzer von ihm auf ihre Wange.
Und wie steht es «gefühlstechnisch» bei Carolin und Marcel? Er gesteht ihr, sich «irgendwie schon verguckt» zu haben und kann sich mehr vorstellen. «Ich fühle das auch», sagt sie sachlich, mehr kann man gefühlstechnisch von der spröden Bäuerin nicht erwarten. Dann gibt es immerhin eine Umarmung. Das Schnaps–Voodoo von Oma Elfriede hat also anscheinend geholfen.