Kim Kardashian (44) und ihre Schwestern waren in den letzten Jahren für viele Beauty–Vorbilder: Glattes glänzendes Haar, voluminöse Lippen, blendend weisse Zähne, grosse Augen mit dramatisch vollen Wimpern, perfekt definierte Augenbrauen, grosse Brüste, schmale Taille, kurvige Hüften und grosser Po. Doch nun scheint dieses Schönheitsideal ins Wanken zu geraten.
Einer aktuellen Umfrage von «The Hollywood Reporter» zufolge, gehen die Trends bei kosmetischen Eingriffen und Schönheitsoperationen in den USA hin zu mehr Natürlichkeit. Das Branchenmagazin hat dazu mehrere plastische Chirurgen befragt, die in den Vereinigten Staaten tätig sind.
Weg von XXL–Brüsten und übergrossem Po
Dabei offenbarte sich, dass der Trend weg geht von übertriebenen Kurven und auffälligen Lippenfüllern á la Kardashians hin zu einem eher subtileren Beauty–Look, bei dem die Eingriffe und Korrekturen weniger offensichtlich sind. So entscheiden sich viele Patientinnen demnach inzwischen eher für Brustverkleinerungen oder kleinere Implantate, die lediglich eine Cup–Grösse hinzufügen.
Auch minimale Straffungen wie Mini–Armlifts oder Facelifts anstelle von Behandlungen mit Fillern sind demnach im Kommen. Dieser Trend zeigt sich laut «Hollwood Reporter» in den USA vor allem an der Ostküste. Generell entscheiden sich Menschen dort inzwischen eher für kleinere Korrekturen oder minimalinvasive Eingriffe, die den natürlichen Gesichtsausdruck bewahren. Eine grosse Rolle beim Wandel der Schönheitsideale soll Social Media spielen: Immer mehr Menschen sollen dadurch eine Skepsis vor injizierbaren Produkten entwickelt haben und von einem unnatürlichen Aussehen abgeschreckt worden sein.
Während Schönheitsoperationen tendenziell immer später durchgeführt werden, beginnen kleine Anti–Aging–Eingriffe demzufolge eher früher. Immer mehr Frauen in ihren 40ern wählen kleine Facelifts oder Lidkorrekturen, um dezent vorzeitige Alterungserscheinungen zu behandeln.
Patienten bereiten sich mit KI auf Eingriffe vor
Immer öfter komme in der Vorbereitung dabei auch KI zum Einsatz. Durch die neuen Technologien können sich die Patienten «ihr zukünftiges Lächeln vorstellen», erklärt eine kosmetische Zahnärztin. Dadurch werde die Behandlung «präziser und interaktiver».