Mit Gary Goldsmith (58) ist im britischen «Promi Big Brother» ein Mitglied der britischen Königsfamilie im Reality–TV zu sehen. Der Onkel von Prinzessin Kate (42) steht jedoch nicht zum ersten Mal in den Schlagzeilen. In der Vergangenheit sorgte der 58–Jährige schon diverse Male für Aufsehen – und das meist aus negativen Gründen.
Nicht grundlos gilt Gary Goldsmith als schwarzes Schaf der Familie Middleton. Der jüngere Bruder von Kates Mutter Carole Middleton (69) ist beruflich IT–Recruite. In den 90er–Jahren soll er ein IT–Unternehmen gegründet haben, was ihm an die 30 Millionen Pfund eingebracht haben soll. Doch viel mehr machte er durch unangemessene und private Äusserungen über seine königliche Verwandtschaft von sich reden. Goldsmith ist für seine regelmässige Plauderlaune vor der Presse bekannt, was in royalen Kreisen gar nicht gerne gesehen wird.
Kokain–Eklat und vier Ehefrauen in 30 Jahren
2009 wurde der Brite in einen weiteren Skandal verwickelt. Damals soll er bei einer Party auf Ibiza dabei erwischt worden sein, wie er für eine Prostituierte Kokain sammelte. Das berichtete einmal mehr auch «The Sun» im Zusammenhang mit seinem jüngsten Interview kurz vor seinem Einzug ins «Celebrity Big Brother»–Haus am Montag (4. März).
Auch sein Liebesleben sorgte mehrmals für Aufsehen. In den vergangenen 30 Jahren war Goldsmith viermal verheiratet. Schon eine Scheidung gilt unter den Royals als No–Go, Charles' (75) Scheidung von Prinzessin Diana (1961–1997) im Jahr 1996 wurde von seiner Mutter, Queen Elizabeth II. (1926–2022), jahrelang kritisch beäugt. Bei Goldsmiths erster Hochzeit 1991 waren Kate und ihre Schwester Pippa (40) übrigens Blumenmädchen. 1997 fand seine zweite Heirat statt.
Vor Gericht wegen häuslicher Gewalt
2017 wurde Kates Onkel dann vor Gericht verurteilt – wegen häuslicher Gewalt. Er hatte seine vierte Frau Julie–Ann Goldsmith unter Alkoholeinfluss bewusstlos geschlagen. Die Attacke Goldsmiths sei die Folge eines heftigen Streits zwischen den Eheleuten gewesen, wie damals unter anderem die «DailyMail» berichtet hatte. Julie–Ann soll ihrem Mann zunächst eine Ohrfeige verpasst haben. Daraufhin sei der angetrunkene Geschäftsmann so wütend geworden, dass er sie vor den Augen eines Taxifahrers mit einem «linken Haken» niedergeschlagen habe. Julie–Ann sei zu Boden gefallen und habe sich für rund 15 Sekunden nicht bewegt, bevor sie wieder aufgewacht sei. Goldsmith sei damals daraufhin von gerufenen Polizisten abgeführt und seine Frau ins Krankenhaus gebracht worden. Er hatte anschliessend die Tat vor Gericht zugegeben.
Dieses verdonnerte ihn zu einer Strafzahlung in Höhe von umgerechnet 5.600 Euro. Ausserdem musste Goldsmith sich für 20 Sitzungen in Entzug begeben. Die zuständige Richterin bezeichnete Goldsmith bei der Urteilsverkündung als «fiesen», gar «widerlichen Trunkenbold».
Das erhofft er sich von seiner «Promi Big Brother»–Reise
Was seine eigene Familie anbelangt, so hat Goldsmith über die vergangenen Jahre immerhin überwiegend positive und schützende Worte verloren. Seine Nichte Kate sei «von aussen wunderschön, aber von innen noch schöner und ist wirklich eine liebevolle Mutter».
Auf Kates Schwager Prinz Harry (39) und dessen Frau Herzogin Meghan (42) sei Goldsmith jedoch weniger gut zu sprechen. Wörtlich sagte er «The Sun»: «Ich war ziemlich verärgert, als sie meine wunderschöne Nichte angegriffen haben, die nichts zu ihrer Person sagen konnte.» Über die Rassismusvorwürfe gegen Kate sei er empört gewesen. «Ich glaube, jeder hat Harry geliebt, aber seine Familie dann so über die Klinge springen zu lassen war einfach unangebracht.» Kate sei zu 100 Prozent nicht rassistisch, «Carole auch nicht, meine Familie ist nicht rassistisch».
Bezüglich seines Reality–TV–Auftritts sagte er «The Sun» obendrein, dass er nun die beste Version von sich zeigen wolle. «Ich habe nicht wirklich auf mich selbst aufgepasst und einige ziemlich schlechte Entscheidungen getroffen», so Goldsmith. Er selbst sehe sich nicht als Promi, er sei nur mit Berühmtheiten verwandt. Er befürchte, dass man ihn jedoch als Bösewicht bei «PBB» darstellen könne und gibt auch zu, dass er gerne für Aufsehen sorge. «Ich bin ein wenig feindselig, ich mag es einfach, Leute zu provozieren.» Wie das wohl seinen berühmten Mitbewohnern wie Sharon Osbourne (71) schmecken wird?