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Film über Benin

Berlinale 2024: Erneut gewinnt eine Dokumentation den Goldenen Bären

Wie im Vorjahr gewinnt eine Doku beim Rennen um den Goldenen Bären. Der Benin–Streifen «Dahomey» der französischen Regisseurin Mati Diop wurde als bester Film ausgezeichnet.

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Die französische Regisseurin Mati Diop freut sich über den Goldenen Bären für den besten Film, die Dokumentation «Dahomey».
Die französische Regisseurin Mati Diop freut sich über den Goldenen Bären für den besten Film, die Dokumentation «Dahomey». imago/Cathrin Bach

Die Berlinale 2024 ist Samstagabend (24.2.) mit der Preisverleihung zu Ende gegangen. Gewinner des Goldenen Bären für den besten Film ist die Dokumentation «Dahomey» der französischen Regisseurin Mati Diop (41). Der Film begleitet die Rückgabe von 26 Raubkunst–Exponaten aus einem Pariser Museum nach Benin, einem Staat in Westafrika. Dahomey hiess ein ehemaliges Königreich an der Küste der Bucht von Benin.

Im Vorjahr war mit der französischen Psychiatrie–Doku «Sur l'Adamant» von Nicolas Philibert (73) ebenfalls kein Spielfilm, sondern eine Dokumentation mit dem Goldenen Bären prämiert worden.

Auch ein Silberner Bär gingen an eine französische Produktion

Der Grosse Preis der Jury (Silberner Bär) ging zwar an «Yeohaengjaui pilyo» («A Traveler‹s Needs») des südkoreanischen Regisseurs Hong Sang–soo (63). Doch beim Preis der Jury (Silberner Bär) für «L› Empire» («The Empire») von Regisseur Bruno Dumont (65) wurde es erneut Französisch. Nelson Carlos De Los Santos Arias (39) aus der Dominikanischen Republik wurde für «Pepe» mit dem Preis für die beste Regie ausgezeichnet. Der Silberner Bär für eine Herausragende Künstlerische Leistung ging an den Österreicher Martin Gschlacht (55) für die Kamera in «Des Teufels Bad» (The Devil's Bath) des Austro–Regie–Duos Veronika Franz (59) und Severin Fiala (39).

Weitere wichtige Preise gingen an die Künstlerinnen und Künstler vor der Kamera: Den Silbernen Bären für die beste schauspielerische Leistung in einer Hauptrolle erhielt der rumänisch–US–amerikanische Schauspieler Sebastian Stan (41) für seine Rolle in «A Different Man» von US–Regisseur Aaron Schimberg. Das Pendant für die beste Nebenrolle bekam die Britin Emily Watson (57) für «Small Things Like These» des belgischen Filmemachers Tim Mielants (44).

Eine deutsche Produktion ausgezeichnet

Regisseur Matthias Glasner (59) wurde für sein Drama «Sterben» mit einem Silbernen Bären für das beste Drehbuch ausgezeichnet – es ist die einzige Auszeichnung einer deutschen Produktion der Internationalen Jury 2024 unter Leitung von Hollywoodstar Lupita Nyong'o (40).

Martin Scorsese (81) hatte zuvor bereits den Goldenen Ehrenbären für sein Lebenswerk erhalten und ihn persönlich in Berlin entgegengenommen.

Von SpotOn am 25. Februar 2024 - 15:45 Uhr