Prinz Edward (60) und Herzogin Sophie (59) haben am Montag (8. April) ein historisches Ereignis vor dem Buckingham Palast verfolgt. «Französische und britische Truppen haben an den Zeremonien zum Wachwechsel vor dem Buckingham Palast und dem Élysée–Palast teilgenommen, um den 120. Jahrestag der Unterzeichnung der Entente Cordiale zu feiern», heisst es in einem Instagram–Post der Royal Family.
Die Entente Cordiale war ein Bündnisabkommen zwischen Frankreich und Grossbritannien, das am 8. April 1904 geschlossen wurde. Zu den Bildern der beiden Events wird zudem erklärt: «In London wohnten der Zeremonie der Herzog und die Herzogin von Edinburgh bei, und in Paris beobachtete Präsident Macron die Parade. Mit der heutigen Veranstaltung hat zum ersten Mal ein Land ausserhalb des Commonwealth an der Zeremonie der Wachablösung vor dem Buckingham Palast teilgenommen.» Die Fotos zeigen sowohl Prinz Edward und Herzogin Sophie sowie Emmanuel Macron (46) und die Soldaten, die jeweils an den Zeremonien in den Hauptstädten teilnahmen. Des Weiteren gewährt ein Video einen Einblick.
Prinz Edward und Herzogin Sophie konnten bei dem Termin als Vertretung von König Charles III. (75) angesehen werden. Bei dem Monarchen war während einer Krankenhausbehandlung aufgrund einer vergrösserten Prostata im Januar eine nicht näher bezeichnete «Form von Krebs» diagnostiziert worden. Anfang Februar machte das Königshaus die Erkrankung öffentlich. Aus Palastkreisen hiess es, Charles sei «guter Dinge und entschlossen, so viel Arbeit wie möglich hinter den Kulissen zu erledigen». Die Ärzte haben ihm demnach aber geraten, keine öffentlichen Termine wahrzunehmen.
Optimistisch stimmender Auftritt an Ostern
Kürzlich hatte er sich jedoch beim traditionellen Ostergottesdienst in Begleitung von Ehefrau Königin Camilla (76) gezeigt. Bei seinem ersten öffentlichen Auftritt seit der Bekanntgabe seiner Erkrankung liess sich Charles in einer Bentley–Staatslimousine vorfahren und gab den Fans und Fotografen vor der St.–Georgs–Kapelle Gelegenheit, Bilder zu machen.
Auch Reisepläne soll der Monarch bereits wieder schmieden. Für einen zweiwöchigen Staatsbesuch soll es im Oktober nach Australien, Neuseeland und Samoa gehen. Berichten zufolge hat er seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern mitgeteilt, dass er seine Reisepläne «mit Hochdruck vorantreibt». Der König könne es kaum erwarten, nachdem er «wegen seiner Krebsdiagnose eine längere Auszeit genommen hat», sagte eine Quelle der Zeitung «The Sun». Der Monarch sei «überglücklich über den Verlauf der Behandlung», heisst es. Charles habe «sehr vielversprechend» auf die Behandlung reagiert und so hätten die Ärzte ihre Anweisungen, was er machen dürfe und was nicht, anpassen können. Es sei zwar «Vorsicht geboten», aber «der Weg, der vor uns liegt, sieht positiv aus».