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Betrüger benutzen Meghan und Harry für Bitcoin-Masche

In Grossbritannien verbreiten Cyberkriminelle offenbar verstärkt erfundene Interviews mit Prinz Harry und Herzogin Meghan, um Bürgerinnen und Bürger über den Tisch zu ziehen.

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Betrüger machen sich die Bekanntheit von Harry und Meghan zunutze.
Betrüger machen sich die Bekanntheit von Harry und Meghan zunutze. imago images/ZUMA Wire

Betrüger nutzen in Grossbritannien offenbar immer häufiger gefälschte Interviews und Fotos von Prinz Harry (37), Herzogin Meghan (40) und von weiteren Promis, um Internetnutzer um ihr Geld zu bringen. Das berichtet unter anderem die britische BBC.

Entsprechende Hinweise von Verbraucherinnen und Verbrauchern an die Finanzmarktaufsichtsbehörde FCA haben demnach in den vergangenen fünf Jahren um mehr als 400 Prozent zugenommen. 2021 seien laut FCA über 34.000 entsprechende Berichte eingegangen, während es 2016 noch etwa 8.000 waren. Bürgerinnen und Bürger «sollten sehr vorsichtig sein», wenn sie Werbung für Investmentmöglichkeiten sehen, in denen Promis angeblich hohe Erträge versprechen, habe eine Sprecherin erklärt.

Artikel mit erfundenen TV-Interviews

In letzter Zeit machen offenbar vermehrt Links zu Fake-Artikeln auf Social-Media-Plattformen die Runde. «Leute verdienen mit Harrys und Meghans neustem Rat von zuhause Millionen», sei etwa eine der genutzten Überschriften. In den Artikeln werde die Fake-Behauptung aufgestellt, dass die beiden angeblich in TV-Interviews bestimmte Investmentmodelle in Zusammenhang mit Bitcoin und anderen Kryptowährungen unterstützen. Diese Interviews hat es jedoch nie gegeben. Stellvertreter von Meghan und Harry seien über die Angelegenheit informiert worden.

In den erfundenen Artikeln würden unter anderem auch Logos von etablierten Medien wie das der BBC, des «Guardian» oder von «Forbes» genutzt. Zudem würden etwa auch Unternehmer wie Bill Gates (66), Richard Branson (71) und Mark Zuckerberg (37) immer wieder genannt. Darüber hinaus werden angebliche Investoren zitiert. Eines der Zitate ist demnach etwa: «Meine Ex-Freundin hat mich verlassen, weil ich zu arm war. Jetzt bin ich Multimillionär und habe eine noch bessere Freundin.»

Von spot on news AG am 20. Januar 2022 - 17:57 Uhr