Bianca Classen (30) alias Bibi ist zurück. Nachdem die erfolgreiche Influencerin fast zwei Jahre auf ihren Social–Media–Kanälen nichts von sich hat hören lassen, teilte sie nun ein langes Statement mit ihren Fans auf Instagram. Darin erklärt sie, was die Gründe für die lange Funkstille waren, geht darauf ein, was in den letzten 20 Monaten passiert ist – und wie es nun weitergehen wird.
So schreibt die 30–Jährige: «Über zehn Jahre habe ich Social Media in einem extremen Ausmass als meinen Beruf ausgeübt, der so intensiv mit meinem Privatleben verschmolzen war, dass ich am Ende nicht mehr konnte und wollte.» Damit spielt sie wohl auf ihre Ehe mit dem ebenfalls als Influencer tätigen Julian Classen (30) an. Die beiden Internet–Stars waren rund 13 Jahre lang ein Paar, heirateten 2018 und bekamen zwei Kinder. Im Mai 2022 gaben sie ihre Trennung bekannt.
Bibi war «mit der neuen Lebenssituation völlig überfordert»
Genau zu dieser Zeit begann auch Bianca Classens Auszeit. «Ich war mit der neuen Lebenssituation völlig überfordert und musste erstmal lernen, was mein neues Leben ist, wie ich wollte, dass es ist – und auch, wie ich es wollte, dass es nicht ist», schreibt sie nun.
Anschliessend berichtet sie von einer intensiven Selbstfindungsphase, in der sie viele Texte und Bücher gelesen, Filme, Serien und Dokumentationen geschaut, Gespräche geführt und sich mit zwischenmenschlichen Situationen konfrontiert habe, «die mich schon seit vielen Jahren belastet haben». Sie beschäftige sich mit den Themen Ernährung und Gesundheit, habe meditiert und ihr Handy teilweise tagelang weggelegt. Weiter schreibt sie: «Ich wollte mein Leben aufräumen und mich dabei wieder neu kennen und lieben lernen und bin dabei auf so unglaubliche Dinge gestossen.»
Der neue Social–Media–Plan: Posten ja – aber ohne Druck
Schliesslich gibt Classen einen Ausblick darauf, wie es künftig mit ihren Social–Media–Kanälen weitergehen wird – Funkstille müssen die Follower demnach nicht befürchten. Dafür habe sie «all die Jahre so unglaublich viel Liebe, Leidenschaft und auch Arbeit in all das hier gesteckt», so die Influencerin, die auf Instagram 8,2 Abonnenten vereint. Es sei ihr von Tag zu Tag schwerer gefallen, nichts mehr online zu stellen, gibt sie zu.
Allerdings: «Ich möchte niemals mehr den Druck in mir verspüren, etwas teilen und posten zu müssen. Ich möchte nie mehr wieder einen wunderschönen privaten Moment nicht mehr für mich in vollen Zügen geniessen können, weil es wichtiger ist, alles zu dokumentieren, anstatt im Moment leben zu können.»
Nun freue sie sich umso mehr, «auf alle Momente die kommen werden, an denen ich euch an bestimmten Dingen in meinem Leben teilhaben lasse». In Zukunft werden dies wohl Dinge sein, «die mich inspirieren und bewegen, Themen bei denen ich mich über unterschiedliche Meinungen und Diskussionen freue». Sie werde dabei allerdings nicht mehr auf Reichweite oder Konkurrenz achten oder danach streben, Jedem zu gefallen.