In der Nacht von Sonntag auf Montag wurden in der berühmten MGM Grand Garden Arena in Las Vages die diesjährigen Billboard Music Awards verliehen. Und obwohl The Weeknd (32) eigentlich als Favorit mit 17 Nominierungen ins Rennen um den renommierten Musikpreis ging, entpuppten sich im Laufe der Show andere Künstler als die grossen Gewinner. Der kanadische Sänger gewann nur die eher unwichtigere Kategorie «Top R&B Male Artist».
Die junge Sängerin Olivia Rodrigo (19), die im vergangenen Jahr mit «Sour» ihr Debütalbum auf den Markt brachte, gewann mit sieben Trophäen die meisten Auszeichnungen des Abends. Unter anderem räumte sie die wichtigen Kategorien als «Top New Artist» und «Top Female Artist» ab. Die zweitmeisten Preise gewann tatsächlich der streitbare Rapper Kanye West (44), der mittlerweile nur noch Ye genannt werden möchte und als solcher auch die Auszeichnungen in Las Vegas erhielt. Er heimste ganze sechs Preise ein, wenn auch meist in eher unbedeutenderen Kategorien wie «Top Christian Artist» oder «Top Gospel Artist».
Drake gewinnt die Top-Kategorien
In den wichtigen Kategorien überzeugte vor allem sein Rap-Kollege Drake (35). Der wurde unter anderem als «Top Artist», «Top Male Artist», «Top Rap Artist» und als «Top Rap Male Artist» geehrt. Der Kanadier veröffentlichte ebenfalls im vergangenen Jahr sein Album «Certified Lover Boy», das sowohl in den USA als auch in Grossbritannien und seiner Heimat Kanada auf Platz eins der Charts stürmte. Hierzulande war immerhin noch ein dritter Platz für Drake drin. Der Rapper ist mit seinem diesjährigen Triumph im Übrigen der Künstler mit den allermeisten Billboard-Awards: 34 Trophäe konnte er insgesamt bereits abräumen.