Brian May (75) ist jetzt offiziell Sir Brian May. König Charles III. (74) hat den Gitarristen von Queen für seine Verdienste um Musik und die Wohltätigkeit zum Ritter geschlagen. Die Zeremonie fand am Dienstag (14. März) im Buckingham Palast statt. Bereits an Neujahr 2023 gab der König die Würdigung bekannt. Zu jedem neuen Jahr werden traditionell neue Mitglieder von Ritterorden verkündet.
May postete auf Instagram ein Bild von der Zeremonie. Der Musiker kniet vor dem König, der ihm mit einem Degen auf die Schulter tippt. «Ohne Worte» schrieb der frischgebackene Ritter zu dem Bild.
«Ich bin glücklich und dankbar, dass mir diese Ehre zuteilwird», sagte er nach der Auszeichnung. «Ich werde den Ritterschlag nicht so sehr als Belohnung betrachten, sondern eher als Auftrag - für mich, weiterhin für Gerechtigkeit zu kämpfen - eine Stimme für diejenigen zu sein, die keine Stimme haben. Ich werde mich bemühen, würdig zu sein - dieser Ritter in glänzender Rüstung zu sein.»
Kämpfer für Tierrechte
Brian May setzt sich vor allem für die Rechte von Kindern und Tieren ein. So gründete er 2010 die Tierrechtsorganisation Save Me. Sie kämpft etwa dafür, dass das Verbot der Fuchsjagd aufrechterhalten bleibt. Seit 2012 ist May Vizepräsident der Royal Society for the Prevention of Cruelty to Animals.
Im Buckingham Palast ist der Queen-Gitarrist ein alter Bekannter. 2005 wurde er mit dem Order of the British Empire im Rang eines Commanders ausgezeichnet. Beim 50. Thronjubiläum von Queen Elizabeth II. spielte er die Nationalhymne auf der Gitarre. Beim 70. Thronjubiläum im vergangenen Jahr trat der promovierte Astrophysiker ebenfalls auf.
Mit König Charles III. steht Brian May schon seit Längerem in regelmässigen Kontakt. «Wir sind im gleichen Alter, also habe ich starke Gefühle für ihn», sagte er nach dem Ritterschlag. Vor der Zeremonie haben die beiden Männer laut May darüber gesprochen, ob er sich ohne Probleme hinknien kann.