Die Weihnachtsfeier von Angestellten des Buckingham–Palasts endete in der Nacht zum Mittwoch mit einem Polizeieinsatz und der Festnahme einer 24–jährigen Palast–Mitarbeiterin. Nach einem zunächst friedlichen Empfang im Palast eskalierte die Situation später in einer nahe gelegenen Bar, wie die britische Boulevardzeitung «The Sun» berichtet.
Der Vorfall ereignete sich dem Bericht zufolge am Dienstag gegen 21 Uhr in der Bar «All Bar One» in der Victoria Street, nur wenige Gehminuten vom Sitz der britischen Royals entfernt. Dort hatte sich eine Gruppe von etwa 50 Palast–Angestellten nach einer frühabendlichen Weihnachtsfeier noch eingefunden, um den Abend ausklingen zu lassen. Wie Augenzeugen berichteten, soll dabei eine 24–Jährige, bei der es sich den Medienberichten zufolge um eine Hausangestellte handelt, plötzlich die Kontrolle verloren haben und ausgerastet sein.
Auseinandersetzung gipfelte in einer Barschlägerei
«Sie fing an, Gläser zu zerbrechen und unser Personal zu beschimpfen, sodass wir die Polizei rufen mussten», zitiert die Zeitung einen Angestellten der Bar. «Ich habe noch nie erlebt, dass jemand während eines Abends so ausrastet. Sie war auf einem ganz anderen Level.» Auch der Sicherheitsdienst der Bar konnte die aufgebrachte Frau nicht beruhigen. Wie «The Sun» weiter berichtet, soll sich nach dem Vorfall eine regelrechte Barschlägerei entwickelt haben. Zu weiteren Festnahmen soll es jedoch nicht gekommen sein.
Die Londoner Metropolitan Police bestätigte mittlerweile in einer Stellungnahme, dass eine 24–Jährige wegen des Verdachts der Körperverletzung, Sachbeschädigung und Trunkenheit in der Öffentlichkeit festgenommen wurde. Sie habe die Nacht in Polizeigewahrsam verbracht und wurde am nächsten Abend mit einem Bussgeldbescheid wieder entlassen.
Auch der Buckingham–Palast reagierte laut BBC mittlerweile auf den Vorfall. Ein Sprecher erklärte, dass der Vorfall zwar während eines informellen privaten Treffens und nicht während der offiziellen Palast–Weihnachtsfeier stattgefunden habe, die Fakten jedoch dennoch «umfassend untersucht» würden. «Es wird ein striktes Disziplinarverfahren in Bezug auf die beteiligten Mitarbeiter folgen», kündigte der Offizielle an.