Die Rollenverteilung zwischen Borussia Dortmund und Real Madrid könnte eindeutiger kaum sein: Während der BVB den Henkelpott ein einziges Mal gewinnen konnte (1997), haben die Rekordsieger aus Madrid mit 14 Titeln mehr Erfolg in der europäischen Königsklasse als die beiden nächstbesten Clubs zusammen (Milan gewann die Champions League sieben Mal, Bayern sechs Mal). Wer den Titel dieses Jahr holt, können Fans im Free–TV oder per Stream auf diesen Kanälen live verfolgen.
Im Free–TV ist das Finale der Champions League im ZDF zu sehen. Moderator Jochen Breyer (41) und das Expertenduo Per Mertesacker (39) und Christoph Kramer (33) laufen sich schon mal für die Berichterstattung bei der Europameisterschaft warm, sie sind ab 19:25 Uhr mit der Vorberichterstattung auf Sendung. Den Kommentar des Spiels übernimmt Oliver Schmidt (52), Anstoss ist um 21:00 Uhr im Londoner Wembley Stadion. Über seine Mediathek bietet das ZDF den ganzen Abend einen kostenlosen Livestream der gesamten Übertragung.
Alternativ können Kunden von DAZN das CL–Finale beim Sportstreaming–Anbieter verfolgen. Hier melden sich ab 20:15 Uhr Moderatorin Laura Wontorra (35) und Experte Michael Ballack (47), aus der Kommentatorenkabine meldet sich ab 21:00 Uhr Jan Platte.
Champions–League–Finale: Abschied von mehreren deutschen Fussball–Grössen
Das diesjährige Finale der Champions League verspricht viele emotionale Momente: Es ist nciht nur das letzte Spiel von Deutschlands Mittelfeldstrategen Toni Kroos (34) im Trikot von Real Madrid, auch für die beiden BVB–Legenden Marco Reus (35) und Mats Hummels (35) ist es das letzte Spiel auf höchstem Niveau für Schwarzgelb. Sollte Madrid gewinnen, wäre Kroos mit sechs Titeln ausserdem der erfolgreichste Fussballer dieses Wettbewerbs.
Die bisherigen europäischen Endspiele gegen deutsche Gegner konnte Real Madrid beide gewinnen: 1960 fegte man Eintracht Frankfurt mit 7:3 vom Platz, 2002 bezwangen die Madrileños Bayer Leverkusen mit 2:1 – DAZN–Experte Ballack stand in diesem Spiel auf dem Feld. Das letzte europäische Finale das Real Madrid verloren hat, ist jedoch lange her: 1981 verlor man 0:1 gegen den FC Liverpool. Seither steht eine makellose Bilanz von acht Endspielen in der Champions League und acht Siegen zu Buche. Immerhin macht der direkte Vergleich dem BVB etwas Hoffnung (drei Siege Dortmund, fünf Unentschieden, sechs Siege Madrid). Weil allerdings im Fussball am Ende alle Statistik Makulatur ist, hilft am Samstagabend nur eines: Einschalten!