Aktuell ist auf vielen Flughäfen Chaos angesagt. Schuld ist die Corona-Pandemie, die bei einigen Airlines zu Personalmangel geführt hat. Reisende müssen sich in Deutschland auf lange Wartezeiten und im schlimmsten Fall auf gestrichene Flüge einstellen. Damit sich der Urlaub nicht in einen Horrortrip verwandelt, hier die wichtigsten Tipps.
Tipps für die Flugbuchung
Schon bei der Flugbuchung sollten Urlauber besonders vorsichtig sein. Am besten knappe Umsteigeverbindungen meiden. Denn aufgrund des Chaos kommt es regelmässig zu Verspätungen. Gilt ein Nachtflugverbot, wie etwa in München, sollte man keine zu knappe Ankunftszeit wählen. Ansonsten könnte es bei einer Verspätung passieren, dass der Flughafen überhaupt nicht mehr angeflogen wird und die Passagiere festsitzen.
Schon vor dem Abflugtag sollte immer wieder die Internetseite gecheckt werden, denn die Airlines nehmen aktuell einige Streichungen vor. Wichtig ist es auch, im Vorfeld die Einreisebestimmungen des jeweiligen Urlaubsziels zu prüfen, damit alle notwendigen Dokumente vorhanden sind.
Rechtzeitig am Flughafen sein
Generell empfiehlt es sich, mindestens zwei Stunden vor Abflug am Flughafen zu sein. Da es momentan lange Wartezeiten, zum Beispiel am Security-Check, gibt, können Urlauber auch drei Stunden Vorlaufzeit einplanen. Dadurch ist gewährleistet, dass man pünktlich am Gate steht und am Ende nicht quer durch den gesamten Flughafen hetzen muss. Wer im Vorfeld den Lageplan des Flughafens checkt, umgeht unnötige Umwege.
Online einchecken
Lange Warteschlangen können sich Passagiere sparen, wenn sie online einchecken. Meistens ist dies 24 Stunden vor Abflug möglich. Ein weiterer Vorteil: Man kann sich ganz entspannt den Sitzplatz aussuchen. Ebenfalls ratsam ist es, den Vorabend-Check-In zu nutzen. Einige Airlines bieten an, am Flughafen am Vorabend das Gepäck aufzugeben und einzuchecken.
Richtig Handeln bei der Sicherheitskontrolle
Viele Airlines erlauben pro Urlauber nur ein Handgepäck, das in der Regel zwischen fünf und acht Kilogramm schwer sein darf. Allerdings gibt es dort je nach Unternehmen Unterschiede - auch was die Masse anbelangt. Am besten auf der Webseite nachlesen. Flüssigkeiten und Gels, dazu gehören Zahnpasta und Cremes, dürfen nur in geringen Mengen mitgenommen werden. Mehr als 100 Milliliter je Artikel ist nicht erlaubt. Alles muss in einen verschliessbaren Plastikbeutel passen, der maximal einen Liter fasst.
Den Beutel im Koffer am besten immer oben auflegen, zusammen mit den elektronischen Geräten. Denn diese Dinge müssen bei der Sicherheitskontrolle extra gescannt und meistens in eine dafür vorgesehene Wanne gelegt werden. Dadurch erspart man sich lästiges und aufhaltendes Suchen. Alle metallischen Gegenstände, wie Gürtel und Schmuck, ablegen. Ansonsten schlägt der Sicherheitsscanner an.
Wichtige Dokumente griffbereit haben
Personalausweis oder Reisepass sowie Flugticket sollten Passagiere immer griffbereit haben. Denn sowohl vor der Sicherheitskontrolle als auch beim Boarding brauchen Urlauber die Dokumente. Wer ein E-Ticket hat, sollte ein Ladekabel oder eine Powerbank dabeihaben. Nicht, dass am Flughafen dem Smartphone plötzlich der Saft ausgeht. Alternativ dem Reisepartner oder -partnerin das Ticket per E-Mail oder Messenger schicken.
Das Gate im Auge haben
Ist die Sicherheitskontrolle erledigt, ist im besten Fall noch etwas Zeit, bevor der Flieger abhebt. Meistens besorgen sich Passagiere noch Lesestoff oder Essen. Doch lassen Sie niemals die Fluganzeige aus den Augen. Denn es kommt immer wieder vor, dass sich das Abflug-Gate ändert. Wer das Ticket online gebucht und seine E-Mail-Adresse angegeben hat, wird darüber meist per Nachricht informiert.