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Mit 73 Jahren gestorben

Cockney-Rebel-Sänger Steve Harley ist tot

Sänger Steve Harley ist tot. Der Frontmann der britischen Glam–Rock–Band Cockney Rebel ist im Alter von 73 Jahren gestorben.

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Steve Harley bei einem seiner Bühnenauftritte.
Steve Harley bei einem seiner Bühnenauftritte. imago images/Avalon.red

Grossbritannien trauert um einen seiner Musikstars: Steve Harley (1951–2024), Frontmann und Gründer der Glam–Rock–Band Cockney Rebel, ist am 17. März in seinem Haus im englischen Suffolk im Kreise seiner Liebsten gestorben. Das hat seine Familie in einer Erklärung auf Facebook bestätigt. Der Sänger litt an Krebs und wurde 73 Jahre alt. Schon im Oktober 2023 sagte der Musiker für Januar 2024 geplante Auftritte ab.

«Vogelgezwitscher aus seinem Wald, den er so sehr liebte, begleitete ihn. Sein Zuhause war erfüllt von den Geräuschen und dem Lachen seiner vier Enkelkinder», heisst es in dem Statement seiner Angehörigen weiter. «Wir wissen, dass er von unzähligen Freunden, Familienmitgliedern und treuen Fans auf der ganzen Welt schmerzlich vermisst wird.»

Band Cockney Rebel wurde 1972 gegründet

Geboren wurde Steve Harley, der bürgerlich Steven Nice hiess, am 27. Februar 1951 in London. Seine Kindheit verbrachte er viel Zeit im Krankenhaus, da bei ihm Kinderlähmung diagnostiziert worden war. Während dieser Zeit entdeckte er seine Leidenschaft zur Musik, vermutlich auch dank seiner Mutter, die Jazzsängerin war. Sie förderte auch seinen Gitarren– und Klavierunterricht.

In den 60er Jahren begann Harley in ersten kleinen Clubs aufzutreten. Damals spielte er bereits eigene Songs, die teilweise auf seinen Alben zu hören sind. 1972 rief er die Glam–Rock–Band Cockney Rebel ins Leben. Die Gruppe wurde damals unter anderem durch die Coverversion des Beatles–Hits «Here Comes The Sun» berühmt. Aber auch der orchestral produzierte Song «Sebastian» aus dem Debütalbum «The Human Menagerie» zählt zu den bekanntesten Liedern der Band.

Einen weiteren grossen Erfolg verbuchte Harley zudem mit dem Song «The Phantom of the Opera» mit Sarah Brightman aus dem gleichnamigen Musical. 2002 wurde er von der britischen Akademie der Komponisten und Songschreiber für sein Werk mit der goldenen Medaille bedacht.

Er hinterlässt seine Frau Dorothy und zwei Kinder.

Von SpotOn am 17. März 2024 - 22:26 Uhr