Die Sängerin und Schauspielerin Courtney Love (58) berichtet, wegen Superstar Brad Pitt eine Hauptrolle in dem Kultfilm «Fight Club» (1999) verloren zu haben. Die Witwe von Nirvana-Frontman Kurt Cobain (1967-1994) war vor Kurzem im «WTF Podcast» mit Marc Maron (59) zu Gast. Bei dieser Gelegenheit gab Love zu Protokoll, dass sie in den späten 1990er Jahren angeblich bereits von Regisseur David Fincher (60) die Rolle der Marla Singer in dessen ikonischem Mindfuck-Klassiker erhalten hatte - nur um auf Pitts Intervenieren hin wieder gefeuert zu werden. Oscarpreisträgerin Helena Bonham Carter (56) spielte in «Fight Club» letztendlich die Figur Marla Singer.
Courtney Love wollte nicht, dass Brad Pitt Kurt Cobain spielt
Zum Hintergrund erklärt Love, dass Pitt in der damaligen Zeit mit dem Vorschlag an sie herangetreten sei, in einem Filmprojekt von Regisseur Gus Van Sant (70) ihren verstorbenen Ehemann Kurt Cobain zu verkörpern. Dies aber habe Love abgelehnt. «Ich liess Brad nicht Kurt spielen», so Love wörtlich. «Ich wurde sehr wütend. Ich spiele nicht Faust. Wer zur Hölle, denkst du, bist du?», erinnert sie sich an ihre damaligen Überlegungen und Gedankengänge. Sie habe zudem nicht den Eindruck gehabt, dass der spätere Oscarpreisträger Pitt den Nirvana-Frontman wirklich verstehen würde.
Als Folge ihrer ablehnenden Haltung habe Love dann ihre bereits sicher geglaubte Rolle in «Fight Club» wieder verloren. Ihr damaliger Partner Edward Norton (53), der neben Pitt die zweite männliche Hauptrolle in Finchers Film spielt, soll ihr die schlechte Nachricht weinend überbracht haben. Regisseur Van Sant realisierte einige Jahre später mit «Last Days» (2005) eine experimentelle Filmbiografie über Kurt Cobain, in der dessen Name allerdings nie genannt wird. Hier übernahm Michael Pitt (41) die Hauptrolle.