Cuba Gooding Jr. (55) muss sich vor Gericht verantworten. In New York hat laut US-Medien ein Zivilprozess gegen den Schauspieler begonnen. Eine Frau wirft dem «Jerry Maguire»-Star vor, sie vor zehn Jahren vergewaltigt zu haben. Gooding soll die Frau in einem Restaurant kennengelernt haben. Anschliessend soll er sie in sein Hotelzimmer gelockt haben, weil er sich umziehen wollte. Dort soll er die Klägerin dann zum Sex gezwungen haben.
Laut den Anwälten des Oscarpreisträgers habe es sich um einvernehmlichen Geschlechtsverkehr gehandelt. Die Frau habe anschliessend vor anderen damit geprahlt, mit einem Prominenten geschlafen zu haben. Im Prozess geht es um einen Schadensersatz von sechs Millionen Dollar.
30 Frauen werfen Cuba Gooding sexuelle Übergriffe vor
Die nun vor Gericht verhandelten Vorwürfe sind nicht die ersten gegen Cuba Gooding Jr., 30 Frauen sollen den Darsteller laut Berichten sexueller Übergriffe bezichtigen. Er soll sie ungebeten angefasst und geküsst haben. Drei der Frauen werden im Vergewaltigungsprozess gegen ihn aussagen.
Im Frühjahr 2022 hatte sich Cuba Gooding Jr. schuldig bekannt, eine Kellnerin in einem Nachtclub ohne deren Einverständnis geküsst zu haben. Zudem gestand er, in zwei weiteren Fällen Frauen begrapscht zu haben. Ein halbes Jahr später wurde bekannt, dass der Fall zu den Akten gelegt wurde. Der Schauspieler habe eine Alkohol- und Verhaltenstherapie absolviert und sei seitdem unauffällig gewesen.
Cuba Gooding Jr. wurde Anfang der 1990er-Jahre zum Star, unter anderem mit «Boyz n the Hood». 1996 gewann er für seine Performance in «Jerry Maguire» an der Seite von Tom Cruise (60) den Nebenrollen-Oscar. Danach ging es mit seiner Karriere bergab.