Neuer Rückschlag für das «Star Wars»-Kino-Universum. Seit «Der Aufstieg Skywalkers» aus dem Jahr 2019 warten Fans der Sternenkriege-Saga mit Spannung auf den nächsten Kinofilm aus der weit, weit entfernten Galaxis. Doch wie das US-Branchenblatt «Deadline» nun berichtet, soll «Lost»-Macher Damon Lindelof (49) sein «Star Wars»-Filmprojekt verlassen haben. Mit Lindelof soll auch Co-Autor Justin Britt-Gibson beim unbetitelten kommenden Kinofilm ausgestiegen sein, während Filmemacherin Sharmeen Obaid-Chinoy (44) nach wie vor für den Regie-Posten eingeplant ist.
Damon Lindelof: «Wenn es nicht grossartig ist, sollte es nicht existieren»
Lindelofs «Star Wars»-Film galt neben dem in der Entwicklung befindlichen Projekt von «Thor 3 und 4»-Regisseur Taika Waititi (47) als wahrscheinlichster Kandidat auf einen baldigen Kinostart. Bereits Anfang des Monats war bekannt geworden, dass die «Star Wars»-Kinofilme von Marvel-Chef Kevin Feige (49) und «Wonder Woman»-Regisseurin Patty Jenkins (51) Geschichte sind.
«Lost»- und «Watchmen»-Serienschöpfer Lindelof deutete vor rund einer Woche bereits Probleme mit seinem geplanten «Star Wars»-Kinofilm an. Im Gespräch mit «SlashFilm» bezeichnete der 49-Jährige «den Grad der Schwierigkeit» bei dem Filmprojekt als «extrem hoch», und fügte hinzu: «Wenn es nicht grossartig ist, sollte es nicht existieren».
Laut der Webseite «Above the Line», die zuerst über die Neuigkeit berichtete, haben Lindelof und Britt-Gibson vor Verlassen des Projekts ihren Drehbuchentwurf bei Lucasfilm eingereicht. Für den Dezember 2025 ist der nächste Kinostart eines «Star Wars»-Films terminiert. Die Dreharbeiten hierfür sollen Anfang 2024 beginnen. Der zurückgekehrte Disney-Chef Bob Iger (72) erklärte vor wenigen Wochen: «Wir entwickeln immer noch ‹Star Wars›-Filme, aber wir werden sicherstellen, dass, wenn wir einen machen, es auch der richtige ist».