Für gewöhnlich zeigt sich Reality-Star Daniela Katzenberger (36) ebenso quietschbunt wie quietschvergnügt. Doch es gibt auch Ängste und Sorgen im Leben «der Katze», die sie nachts um den Schlaf bringen. Im Gespräch mit der «Bild am Sonntag» etwa gesteht die 36-Jährige: «Ich habe seit meiner Kindheit eine unglaubliche Panik, arm zu sein. [...] Diese Angst sitzt ganz tief in mir drin, stammt noch aus meiner Kindheit. Ich müsste dagegen wirklich mal eine Therapie machen!»
Durch die momentane Lage mit stark gestiegenen Energie- und sonstigen Lebenskosten sei diese Urangst nun «doppelt und dreifach» in ihr hochgekommen. Der Grund: Als Kind sei sie «mit dem Gefühl des ständigen Mangels gross geworden. Meine Mutter war mit drei Kindern alleinerziehend, wir lebten in einer Sozialwohnung, hatten oft nicht mal genug Geld für die nächste Stromrechnung. Dann war es in der Bude plötzlich auch mal dunkel.» Tapfer habe ihre Mutter, die ebenfalls in der Öffentlichkeit stehende Iris Klein (55), alles getan, damit die drei Kinder nicht «ihre Sorgen mitbekommen».
Immer habe Klein ihre Verzweiflung jedoch nicht vor ihrer Tochter verstecken können. Oft habe sie ihre Mutter «nachts heimlich in der Küche weinen hören, wenn das Geld wieder knapp war. Das war hart und hat bis heute Narben in mir hinterlassen.» Für den Star barg das aber auch eine Art Motivation, wie sie verrät: «Meine Angst, arm zu werden, war immer mein Motor.»
Ein wichtiger Punkt in der Erziehung
Umso wichtiger sei es Katzenberger und ihrem Mann Lucas Cordalis (55), dass die gemeinsame Tochter Sophia (7) einen guten Umgang mit Geld lernt. Dass es finanziell immer so gut läuft, diesem Trugschluss soll die Siebenjährige nicht verfallen. «Wie soll Sophia später mal alleine leben und für sich sorgen, wenn sie es nur kennt, dass man jederzeit immer alles kriegt? Sophia soll auch mal Linienbus fahren und lernen, dass Spielzeug viel Geld kostet, für das man arbeiten muss.»