Über vier Jahre ist es mittlerweile her, dass die epische Fantasy-Serie «Game of Thrones» mit Staffel acht zu Ende ging. Zuschauer und Fans der Serie haben ihren Unmut über die finalen Episoden der Show seitdem lautstark zum Ausdruck gebracht - und auch Serienbeteiligte wie Emilia Clarke (spielte Daenerys Targaryen, 36) oder Lena Headey (Cersei Lannister, 49) äusserten sich in der Vergangenheit zuweilen kritisch über den spürbaren Qualitätsabfall am Ende der HBO-Show.
In einem neuen Interview mit «The Times» schlug jetzt auch Darsteller Conleth Hill (58) in die gleiche Kerbe. Vom Start der Serie bis zur vorletzten Episode aus Staffel acht verkörperte der nordirische Darsteller in «Game of Thrones» die Figur Varys, den Meister der Flüsterer.
Conleth Hill: «Game of Thrones»-Ende war «überstürzt»
Der renommierte Schauspieler zeigt sich in dem Gespräch «frustriert» angesichts des Endes der Serie, das er «überstürzt» nennt. «Bis zu den letzten beiden Staffeln hatte ich überhaupt keine Beschwerden. Ich war einfach frustriert von den letzten beiden Staffeln, weil Varys nicht mehr der allwissende Charakter war, der er einmal gewesen war», erklärt Hill.
Seine Figur Varys wird in der vorletzten Episode aus Staffel acht vom Drachen Drogon wegen Hochverrats lebendig verbrannt, und Hill kann sich ganz offenbar nicht erklären, warum die zuvor stets so wohlinformierte Spinne ihr eigenes Leben in diesem Fall nicht retten konnte.
«Ich hatte das Gefühl, die letzte Staffel war etwas überhastet», führt er weiter in dem Gespräch aus. Tatsächlich kritisierten zahlreiche Zuschauer die verkürzte finale Ausgabe der HBO-Serie, die auf lediglich sechs Episoden kam, und nicht die vorher üblichen zehn. Etliche Charakterentwicklungen, die sich zuvor noch über einen Zeitraum von mehreren Folgen oder gar Staffeln vollzogen hatten, erschienen hier doch allzu forciert.
«Ich war untröstlich», erklärt Darsteller Hill im Hinblick auf das Serienende, fügt allerdings hinzu, dass es ihm mittlerweile wieder gut ginge.