Der zweifach oscarnominierte Charakterdarsteller Michael Shannon (48) hat heftig gegen «Star Wars» und vergleichbare globale Film-Franchises ausgeteilt. In einem kürzlichen Interview mit dem «Empire»-Magazin erklärte Shannon, dass er eine «Star Wars»-Rolle abgelehnt habe, da er an «diesen gigantischen Filmen zweifeln» würde. Das berichtet «Insider». Welche Figur genau er in der weit, weit entfernten Galaxis spielen sollte, enthüllte der Mime nicht.
Michael Shannon: «Ich will keine hirnlose Unterhaltung machen»
Die Arbeit an grossen Blockbuster-Filmen würde der unter anderem aus «The Shape of Water» (2017) und «Knives Out» (2019) bekannte Darsteller nach eigener Aussage als «nicht besonders stimulierend» empfinden. «Ich will nie in einem Franchise steckenbleiben», führte Shannon aus, und fügte hinzu: «Ich will keine hirnlose Unterhaltung machen. Die Welt braucht nicht mehr hirnlose Unterhaltung. Wir sind davon überflutet.» Projekte, für die er sich als Schauspieler entscheidet, müssten «irgendeine Art von Absicht» verfolgen.
Aktuell im DC-Universum zu sehen
Einige Kinogänger wird an diesen Aussagen verwundern, dass Shannon aktuell im Superheldenfilm «The Flash» der DC Studios zu sehen ist. In der Comic-Verfilmung, die Teil des riesigen Film-Franchises von DC ist, verkörpert Shannon mit General Zod den Schurken des Films - und dies sogar schon zum zweiten Mal nach «Man of Steel» mit Henry Cavill (40) aus dem Jahr 2013.
Für letztgenannte Produktion unterschrieb Shannon nach eigener Aussage jedoch, da es sich um eine «tatsächlich sehr relevante Geschichte» gehandelt habe. «[Der Film] handelt im Wesentlichen von einer Zivilisation, die ihren eigenen Planeten zerstört hat und denkt, die Lösung ist es, wegzugehen und eine andere Welt zu zerstören. Wenn man hört, dass wir möglicherweise, sollten wir die Erde zerstören, auf dem Mars leben könnten, ist das das gleiche», führt der Darsteller aus. Seine Figur Zod sah er zudem nicht als Schurken an.
Doch seinem neuesten Abstecher ins DC-Universum kann Shannon weit weniger abgewinnen. «Ich werde nicht lügen - für mich als Darsteller war es nicht befriedigen», verriet er vor rund zwei Wochen gegenüber «Collider». Multiversums-Filme seien Shannon zufolge, «als ob jemand mit Actionfiguren spielt. Das ist wie: ‹Hier ist diese Person. Hier ist die andere Person. Und sie kämpfen.›»