Obwohl sie die Tochter des Hollywoodstars Johnny Depp (61) und der französischen Sängerin Vanessa Paradis (52) ist, hat Lily–Rose Depp (25) kein Verlangen danach, in der Öffentlichkeit zu stehen. Das verriet die «Nosferatu»–Darstellerin im Gespräch mit der britischen Zeitung «The Daily Telegraph».
«Schützen, was einem wirklich gehört»
Für die 25–Jährige sei es wichtig, trotz ihrer Arbeit als Schauspielerin, eine gewisse Anonymität zu wahren. Sie wisse, dass jeder Job «eine Reihe von Umständen mit sich» bringe und dass Ruhm einer davon sei. Dennoch: «Für mich war es wichtig, ein Gefühl von Privatsphäre und Bodenständigkeit zu bewahren und zu schützen, was einem wirklich gehört», so die Tochter des «Fluch der Karibik»–Stars.
Mittlerweile ist es ein Jahrzehnt her, seit Rose–Depp erstmals auf der Leinwand zu sehen war. Für die US–amerikanische Horrorkomödie «Tusk» (2014) schlüpfte sie damals in eine Nebenrolle und feierte ihr Debüt als Schauspielerin. Doch mit dem Beginn ihrer Schauspielkarriere, lernte Rose–Depp auch die Schattenseiten kennen: «Die Leute interessieren sich für Dinge, die sie eigentlich nicht interessieren sollten, und ... die Aufgabe eines Schauspielers ist es, in eine Figur hineinzuschlüpfen und sozusagen darin zu verschmelzen – und das Publikum glauben zu lassen, man sei diese Figur.» Um dies zu erreichen, sei es laut der 25–Jährigen wichtig, «ein gewisses Gefühl der Anonymität zu wahren».
Leute wollten sie «scheitern sehen»
Bereits im November erklärte Rose–Depp gegenüber der «Vanity Fair», dass sie trotz Kritik daran arbeite, ihre eigene Identität in Hollywood zu finden. «Ich habe das Gefühl, dass die Leute in gewisser Weise schon seit meiner Kindheit darauf vorbereitet waren, mich scheitern zu sehen», so die «Voyagers»–Schauspielerin. Doch das habe sie nur noch weiter dazu ermutigt, härter zu arbeiten und den Leuten das Gegenteil zu bewiesen. «Nicht im Geringsten aus Rache, sondern einfach als Ansporn. Ich möchte beweisen, dass ich hart arbeite.»