Vergangene Woche hat die Meldung die Runde gemacht, dass «Ghostbusters»-Star Bill Murray (71) wegen «unangemessenem Verhalten» vom Dreh des Films «Being Mortal» beurlaubt wurde. Nun will die US-Seite «Page Six» von einem Set-Mitarbeiter genauere Details zu den Beweggründen für diese Entscheidung in Erfahrung gebracht haben. Laut des Berichts habe Murray einige weibliche Co-Stars mit zu viel Nähe in Unbehagen versetzt.
Zwar habe er demnach niemanden an «privaten Stellen berührt, aber einen Arm um eine Frau gelegt, ihr Haar berührt, an ihrem Pferdeschwanz gezogen - aber immer auf komödiantische Weise. Es ist ein schmaler Grat und jeder liebt Bill. Doch auch wenn sein Verhalten nicht strafbar war, fühlten sich einige Frauen unwohl und er hat eine Grenze überschritten.»
Die Dreharbeiten an «Being Mortal» von Regisseur, Schauspieler und Comedian Aziz Ansari (39) starteten im März. Laut Insidern sei die Hälfte des Films, der sich mit dem Thema Sterbebegleitung beschäftigt, bereits im Kasten.
Nicht das erste Mal
Es ist nicht das erste Mal, dass Murray für sein Verhalten an einem Filmset in der Kritik steht. Ben Dreyfuss (35), der Sohn von Richard Dreyfuss (74), berichtete unlängst via Twitter von einem Vorfall, als er selbst noch ein Kind war. Am Set von «Was ist mit Bob?», einer Komödie seines Vaters mit Murray, habe letzterer einen «Nervenzusammenbruch» gehabt. Angeblich, weil man ihm keinen extra Tag frei geben wollte.
Er habe daraufhin einen Aschenbecher auf seinen Co-Star Richard Dreyfuss geworfen. «Disney engagierte daraufhin Bodyguards, die meinen Vater und Bill Murray zwischen den Drehs voneinander fernhielten.»
Und bereits im Sommer 2021 machte die Schauspielerin Lucy Liu (53) einen Streit mit ihrem Kollegen Murray öffentlich. Gemeinsam standen sie im Jahr 2000 für den Kinofilm «3 Engel für Charlie» vor der Kamera. Liu berichtete, dass Murray sie beschimpft haben soll. «Einige seiner Ausdrücke waren unentschuldbar und inakzeptabel und ich wollte nicht einfach dasitzen und das hinnehmen», sagte sie im Podcast «Asian Enough» der «Los Angeles Times».