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Taylor Swift, Chappell Roan und mehr

Das Jahr der Frauen: Diese Musikerinnen dominierten 2024

Es war das Jahr der weiblichen Popstars: Taylor Swift, Chappell Roan und Sabrina Carpenter verzeichneten ein erfolgreiches 2024. Neben ihnen lag die Aufmerksamkeit auch auf diesen weiteren Sängerinnen.

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Taylor Swift und Chappell Roan waren zwei der angesagtesten Sängerinnen 2024.
Taylor Swift und Chappell Roan waren zwei der angesagtesten Sängerinnen 2024. ddp images/Danish Ravi/ZUMA Press Wire / imago images/PA Images/Doug Peters

Ob der «Brat Girl Summer» oder die «The Eras»–Tour: 2024 standen Frauen im Mittelpunkt des Musikgeschäfts. Während bekannte Gesichter neue Rekorde aufstellten, etablierten sich andere Musikerinnen wie Chappell Roan (26) als Popstars. Auch diese Sängerinnen blicken auf ein erfolgreiches Jahr zurück.

Taylor Swift

Schon vor diesem Jahr verzeichnete Taylor Swift (35) eine millionenstarke Fangemeinde, doch 2024 erreichte die Popsängerin ein Karrierehoch. Ihr Album «The Tortured Poets Department» wurde bislang 14–fach mit Platin und dreifach mit Gold ausgezeichnet. Daneben brach es gleich drei Streaming–Rekorde. Kein anderer Longplayer wurde auf Spotify je so häufig vorab gespeichert wie dieser. Die Platte stiess zudem seinen Vorgänger «Midnights» (2022) vom Thron als neues meistgestreamtes Albums innerhalb eines Tages. Swift selbst wurde zusätzlich zur meistgehörten Künstlerin innerhalb von 24 Stunden auf Spotify.

Neben den Chart– und Streaming–Erfolgen sorgte ihre Welttournee für Schlagzeilen. 2024 führte es Swift auf ihrer «The Eras»–Tour nach Europa. Wie die übrigen Shows waren die Konzerte binnen kürzester Zeit ausverkauft. Fans campierten zudem oft schon Tage vorher in der Nähe der Konzerthalle, in der Swift später ein dreistündiges Konzert gab. Bei einer Show im Wembley Stadion integrierte sie sogar ihren Freund Travis Kelce (35) in eine Performance.

Sabrina Carpenter

Taylor Swift brachte auch Sabrina Carpenter (25) als Opening Act auf ihre Tour mit und rückte sie so ins Rampenlicht. Die Sängerin eröffnete die Konzerte in Lateinamerika, Asien und Australien und veröffentlichte etwa fünf Monate nach der letzten Show ihr Album «Short n' Sweet». Die LP erreichte in zahlreichen Ländern den ersten Platz der Charts, darunter in den USA und in Grossbritannien. Ihre Singles «Espresso», «Please Please Please», «Taste» und «Bed Chem» verbreiteten sich als Sounds für Kurzvideos auch auf Social Media. Ihr Durchbruch zeigte sich im Rahmen der Grammy Awards: Carpenter erhielt wie Swift und Chappell Roan (26) sechs Nominierungen.

Chappell Roan

Auch Chappell Roan kann sich seit Kurzem Popstar nennen. Die Sängerin veröffentlichte zwar bereits 2023 ihr Breakthrough–Album «The Rise and Fall of a Midwest Princess», gewann aber auch durch ihre folgenden Live–Auftritte Aufmerksamkeit. Roan eröffnete die Shows der «Guts»–Tournee von Olivia Rodrigo (21), die sie als Inspiration anführte. Doch auch mit ihren extravaganten Looks sorgte Roan für Aufsehen. Bei dem Governors Ball in New York verkleidete sie sich beispielweise als Freiheitsstatue. Aber auch mit ihren roten Locken und Drag–Make–up fällt die Künstlerin regelmässig auf.

Charli xcx

Charli xcx (32) löste mit ihrer Platte «Brat» einen Hype aus. Nachdem sich die Musikerin in Musikvideos unter anderem Nächte durchfeiernd zeigte, machte das Internet den Lifestyle zum Trend. Infolge dessen rief es den «Brat Girl Summer» aus, der im Gegensatz zu dem bis dahin angesagten «Clean Girl»–Ästhetik stand. Statt frühem Aufstehen war langes Ausschlafen nach Partynächten in, statt gestriegeltem Aussehen war ein cooler und frecher Look angesagt. Durch die Wahlkampagne von Kamala Harris (60) war der Trend zudem in der US–Politik Thema. Aber auch das eigentliche Album bewies sich als populär: «Brat» bescherte der Sängerin ihre beste Chartplatzierung im DACH–Raum und den USA.

Beyoncé

Als zweiten Teil ihrer Album–Trilogie brachte Beyoncé (43) im März «Cowboy Carter» auf den Markt, mit dem sie prompt Geschichte schrieb: Sie setzte sich als erste schwarze Frau mit einem Country–Album an die Spitze der Charts. Wie sie in einem Instagram–Post erklärte, habe sie sich in die Geschichte des Countrys eingelesen, nachdem sie sich dort nicht «willkommen gefühlt» habe. Das habe sie dazu gebracht, die Grenzen des Genres zu überwinden.

Das bewies sie auch mit der Single «Texas Hold 'Em». Der Song stieg unter anderem in den USA und Grossbritannien in die Single–Charts ein. Beyoncé hält ab diesem Jahr zudem den Rekord für die meisten Grammy–Nominierungen: Mittlerweile wurde sie 99 Mal nominiert.

Ariana Grande

Ariana Grande (31) hatte ebenfalls ein Wörtchen im diesjährigen Pop–Diskurs mitzureden. Nachdem sie seit dem 2020er–Album «Positions» keinen Longplayer mehr veröffentlicht hatte, erschien im März «Eternal Sunshine». Es markierte zudem das erste Album seit ihrer Scheidung von Dalton Gomez (29) im Jahr 2023.

Diese habe sie jedoch sensibel auf der Platte behandeln wollen, wie sie in der «Zach Sang Show» erzählte. «Ich habe mich bemüht, es freundlich zu gestalten und die Bemühungen und das Gute, das es gab, zu würdigen», erzählte sie zu ihrem Song «bye». Das Album hielt sich 21 Wochen in den deutschen Albumcharts und wurde in den USA mit Platin ausgezeichnet. Ebenso viel mediale Aufmerksamkeit erhielt ihr Auftritt als Hexe Glinda in der Verfilmung des Musicals «Wicked».

Billie Eilish

Auch Billie Eilish (23) hat ein grosses Jahr hinter sich. Nachdem sie 2019 und 2021 ihre ersten Alben veröffentlichte, legte sie im Mai 2024 mit «Hit Me Hard and Soft» nach. Die LP brachte der Musikerin ihren grössten Streaming–Erfolg ein. Mit etwa 500 Millionen Spotify–Streams in einer Woche erwies sie sich als beliebter als das Debüt. Bei den Grammy Awards 2025 könnte die Sängerin ihre neun Preise um sieben erweitern. Ihre Single «Birds of a Feather» ging auf Social Media viral und ist in drei Kategorien nominiert. Apple Music ernannte Eilish zudem zum Artist of the Year 2024.

Von SpotOn vor 22 Stunden